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No Peace, No War: An Anthropology of Contemporary Armed Conflicts
Nach dem Ende des Kalten Krieges brachen in Afrika, auf dem Balkan und in anderen Teilen der ehemals kommunistischen Welt eine Reihe von Kleinkriegen aus.
Die Kriege fanden in „Zwischenzonen“ statt, in den Räumen, die übrig geblieben waren, nachdem sich schwache Staaten zurückgezogen hatten oder zusammengebrochen waren. Infolgedessen ist die Debatte darüber, was einen Krieg ausmacht, zu den Grundlagen zurückgekehrt.
No Peace, No War weicht von der üblichen Analyse ab, die die neuen Kriege als sinnlose Massenaktionen betrachtet, und bietet die paradoxe Idee, dass man dem Krieg seinen Sonderstatus absprechen muss, um ihn zu verstehen. Anstatt den Krieg den Sicherheitsspezialisten zu überlassen, versuchen diese Autoren, ihn als einen von vielen Aspekten der sozialen Wirklichkeit zu begreifen.