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No Place Like Home: A Story About An All-Black, All-American Town
Die Geschichte spielt im Jahr 1920 und dreht sich um Charles "Charlie" Jackson, einen Zwölfeinhalbjährigen aus Boley, Oklahoma, einer der bekanntesten rein schwarzen Städte Amerikas. Heute ist Boley, einst ein blühendes schwarzes Mekka, kleiner und bescheidener. Dennoch sind die Straßen und Gassen der Stadt von bedeutenden historischen Spuren geprägt.
Charlies Fenster zur Welt bietet uns einen hautnahen und persönlichen Blick auf diese historische Stadt während ihrer Blütezeit. In einer Ära großer Veränderungen - unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg, mit dem Beginn des Frauenwahlrechts, der rasanten Industrialisierung Amerikas, der Einführung des zum Scheitern verurteilten sozialen Experiments "Prohibition", dem Fortbestehen instabiler Beziehungen zwischen den Ethnien und der Rassenfeindlichkeit, Einschüchterung und Gewalt gegen Afroamerikaner... Boley wurde zu einer Art Kokon, der die Afroamerikaner (damals "Farbige" oder "Neger") einhüllte. Sie blühten auf, ermutigt und gestärkt durch das Gefühl der Offenheit und die Möglichkeiten, die die Stadt bot.
Durch Charlies Augen erfahren wir erneut, wie wichtig es ist, sich selbst wertzuschätzen, an sich selbst und sein unbegrenztes Potenzial zu glauben. Durch Charlies Augen sehen wir wieder, was es bedeutet, Teil einer Familie zu sein, tiefe Wurzeln zu haben. Durch Charlies Augen entdecken wir einige der Werte wieder, die dazu beitragen, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen: Liebe, Glaube, Nächstenliebe, Hoffnung, Ausdauer und Integrität, um nur einige zu nennen.
Charlies Erlebnisse beleuchten einen wenig bekannten Teil der amerikanischen Geschichte. Dabei zeigen sie wichtige Lektionen für unser heutiges Leben und für unsere Zukunft auf.