Bewertung:

Das Buch ist eine sehr fesselnde und gut recherchierte Erzählung über die Bären der Abruzzen in Italien, in der historische, ökologische und politische Themen miteinander verwoben werden. Rezensenten loben die meisterhafte Erzählweise, die anschaulichen Beschreibungen und die emotionale und pädagogische Wirkung auf die Leser. Manche finden es jedoch schwierig, weil der Inhalt das Leiden der Tiere anschaulich darstellt, und sind enttäuscht, dass der Schwerpunkt nicht auf den Bären selbst liegt.
Vorteile:⬤ Meisterhaft erzählt, wunderschön geschrieben, spannend und aufrüttelnd
⬤ fesselnde Recherche, die wichtige ökologische Themen beleuchtet
⬤ lehrreich und aufschlussreich für Leser, die sich für Tiere und Geschichte interessieren
⬤ hinterlässt einen bleibenden emotionalen Eindruck.
Einige Stellen sind aufgrund der anschaulichen Beschreibungen des Tierleidens schwer zu lesen; einige Leser waren der Meinung, dass der Fokus auf andere Themen die Bären selbst überschattet.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
No Word for Wilderness: Italy's Grizzlies and the Race to Save the Rarest Bears on Earth
Fünfzig Meilen außerhalb von Rom leben die seltensten Grizzlys der Welt.
Im Italienischen gibt es kein Wort für Wildnis. Doch in den Bergen Italiens gibt es nicht nur Braunbären, sondern sie kämpfen auch um ihr Überleben inmitten der fortschreitenden Erschließung, der lokalen und internationalen Politik und der Mafia. Dieses akribisch recherchierte und augenöffnende Buch erzählt die unglaubliche Geschichte zweier besonderer Bärenpopulationen in Italien - die eine ist das letzte Überbleibsel einer früheren Zeit, das trotz aller Widrigkeiten überlebt, die andere ist ein großes Experiment zur Wiederbewaldung, das, wenn es erfolgreich ist, nicht nur Italien, sondern ganz Europa verändern wird.
Die Bären der Abruzzen in Mittelitalien haben inmitten einer der ältesten Zivilisationen der Erde überlebt - doch jetzt, wo ihre Zahl auf nur noch fünfzig Exemplare geschätzt wird, stehen sie vor einer kritischen Zukunft, da verschiedene Kräfte, von Bauern bis zur Mafia, in ihrem Gebiet aufeinanderprallen. Die slowenischen Bären aus Norditalien, die um die Jahrhundertwende in die Alpen gebracht wurden, haben sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene eine Kontroverse ausgelöst. Die Geschichten dieser Bären nehmen den Leser mit auf eine spektakuläre Reise quer durch Italien, auf der wir nicht nur diesen faszinierenden Arten begegnen, sondern auch umstrittenen Parkdirektoren, heldenhaften Umweltschützern, innovativen Wissenschaftlern und einer Öffentlichkeit, die sich der Bedeutung der reichen Naturgeschichte Italiens bewusst wird.
Der preisgekrönte Autor Roger Thompson ist durch ganz Italien gereist, um die Geschichte und die aktuellen Krisen dieser Bären zu dokumentieren. Das Ergebnis ist eine fesselnde und eingehende Untersuchung, die sich auf alle gefährdeten Arten bezieht und unschätzbare Einblicke in die sich ständig verändernden Beziehungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren in einer sich schnell verändernden Welt bietet.