Bewertung:

Roger Thompsons Untersuchung der puritanischen Kolonisten liefert ein detailliertes Porträt ihrer Hintergründe und beleuchtet die engen Gemeinschaften, die sie in England verließen, sowie die Gründe für ihre Migration. Seine Arbeit trägt wesentlich zum Verständnis der puritanischen Erfahrung sowohl in England als auch in Amerika bei.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, gut lesbar und bietet tiefe Einblicke in das Leben der puritanischen Kolonisten, wobei ihre Verbindungen zu England und ihre Beweggründe für die Auswanderung beleuchtet werden. Es gilt als wichtige Quelle für alle, die sich für die koloniale Migration interessieren, und ergänzt andere bemerkenswerte Werke auf diesem Gebiet.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt; wie bei vielen historischen Analysen könnten sich jedoch einige Leser einen breiteren Umfang oder zusätzliche Perspektiven auf das Leben der Puritaner wünschen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Mobility and Migration: East Anglian Founders of New England, 1629-1640
In den 1630er Jahren segelten mehr als 14.000 Menschen von Großbritannien nach Neuengland und bildeten das, was als die Große Migration bekannt geworden ist. Dieses Buch ist die umfassendste Studie über diese Auswanderer, die jemals durchgeführt wurde.
Es konzentriert sich auf 2.000 Personen, die aus den fünf Grafschaften im Osten Englands auswanderten, und liefert Historikern wichtige neue Erkenntnisse über Mobilität, Familienleben, Verwandtschaftsnetzwerke und den Zusammenhalt von Gemeinschaften. „Roger Thompson enthüllt die persönlichen Erfahrungen und Ahnengeschichten der Auswanderer.
Er folgt ihnen über den Atlantik und erforscht ihr Leben und ihre Leistungen in der Neuen Welt. Er unterscheidet zwischen Gruppen wie Adeligen, Unternehmern, Handwerkern, Bauern und Bediensteten und untersucht, ob die Migration eher eine einsame Entwurzelung aus einer stabilen und vorhersehbaren Welt vertrauter Nachbarschaften oder einfach ein längerer Umzug unter vielen Umzügen war.“ „Thompson beleuchtet auch die Frage nach der Motivation: Wurden diese Siedler von der Hoffnung auf späteren Reichtum oder auf die Gründung einer reinen Gesellschaft angezogen, oder wurden sie durch Intoleranz und Verfolgung in ihrer Heimat dazu getrieben? Sahen sie in Neuengland einen Zufluchtsort oder eine Gelegenheit zur Ausbeutung? Versuchten die Neuengländer, „englische Verhältnisse“ zu reproduzieren, indem sie die traditionelle Kultur und Gesellschaft bewahrten, oder waren sie offen für Veränderungen und Innovationen? Mobilität und Migration bietet eine Fülle neuer Erkenntnisse für Historiker sowohl des frühneuzeitlichen Englands als auch des kolonialen Amerikas.