Bewertung:

Michael Alberts Buch „No Bosses“ stellt eine Vision für eine sozialistische Wirtschaft von unten nach oben durch eine partizipative Wirtschaft vor. Es betont die Demokratisierung der Wirtschaft ohne zentrale Planung oder Märkte und bietet ein Gerüst für den Aufbau einer partizipativen Wirtschaft, das zu Experimenten und Anpassungen ermutigt. Das Buch ist leicht zugänglich und fordert die Leser auf, über grundlegende Werte für eine gerechte Wirtschaft nachzudenken.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen und bietet Klarheit über wirtschaftliche Konzepte, Fairness und Demokratie. Es bietet detaillierte Analysen und Ideen für die Schaffung einer sozialistischen Wirtschaft, wobei der Schwerpunkt auf Grundwerten und nicht auf vorgeschriebenen Plänen liegt. Die Bewertung subjektiver Kriterien für Einkommensunterschiede wird als überschaubar dargestellt, und das Werk regt zu kritischem Denken über den Kapitalismus an.
Nachteile:Der Text ist zwar klar, wird aber von einigen Lesern als dicht und gleichförmig empfunden, was ihn weniger fesselnd macht. Darüber hinaus argumentieren Kritiker, dass die vorgeschlagenen Konzepte unpraktisch oder schwierig umzusetzen sein könnten, und es gibt Bedenken hinsichtlich der Implikationen der „Participatory Polity“. Einige Kritiker halten den Inhalt für repetitiv und wenig originell.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
No Bosses: A New Economy for a Better World
No Bosses gibt Hoffnung und Orientierung, um das Engagement auf dem Weg zum Wandel zu unterstützen. Es geht darum, eine neue Welt zu gewinnen.
Das Leben im Kapitalismus. Zügellose, lähmende Verweigerung für die vielen neben der schändlichen Bereicherung der wenigen. Materielle Entbehrung, Verleugnung und Verunglimpfung.
Beschmutzte Würde. Michael Alberts Buch No Bosses plädiert für die Konzeption und anschließende Organisation einer neuen Wirtschaft.
Die angebotene Vision nennt sich partizipatorische Ökonomie. Sie setzt auf Selbstverwaltung, Gerechtigkeit, Solidarität, Vielfalt und Nachhaltigkeit.
Sie beseitigt elitäres, arrogantes, herablassendes, autoritäres, ausbeuterisches, konkurrierendes und homogenisierendes Verhalten. No Bosses schlägt ein gebautes und natürliches produktives Gemeingut vor, Selbstverwaltung durch alle, die arbeiten, Einkommen für wie lange, wie hart und wie belastend die Bedingungen für gesellschaftlich geschätzte Arbeit sind, Arbeitsplätze, die allen Wirtschaftsakteuren vergleichbare Mittel und die Neigung geben, sich an Entscheidungen zu beteiligen, die sie betreffen, und einen Prozess, der partizipative Planung genannt wird, in dem fürsorgliches Verhalten und Solidarität die Währung für kollektiven und individuellen Erfolg sind.