Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgründige und klare Analyse der aktuellen gesellschaftspolitischen Landschaft in Frankreich und im Westen und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich die Mittelschicht gegenübersieht, sowie die Auswirkungen der Globalisierung. Während es für seine aufschlussreichen Beobachtungen und seine Relevanz gelobt wird, kritisieren einige Rezensionen seinen Schreibstil und die Tiefe seiner Argumente.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare und fesselnde Analyse der jüngsten gesellschaftspolitischen Bewegungen.
⬤ Bietet aufschlussreiche Beobachtungen über die Herausforderungen, denen sich die Mittelschicht gegenübersieht.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie die Auswirkungen der Globalisierung und die sozioökonomische Kluft.
⬤ Sehr empfehlenswert für ein breites Publikum, insbesondere für Politiker und Bürger.
⬤ Die Konzepte des Autors werden als notwendig erachtet, um aktuelle Themen zu verstehen.
⬤ Einige Leser empfinden den Schreibstil als repetitiv und den Inhalt als zu kurz für seinen Preis.
⬤ Es gibt Kritik an der Tiefe der Argumente des Autors und an den Beweisen für einige Behauptungen.
⬤ Die Nostalgie für vergangene gesellschaftliche Strukturen wird von einigen Rezensenten als überholt angesehen.
⬤ Einige Leser äußerten, dass das Buch in seinen Schlussfolgerungen klarer sein könnte.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
No society - la fin de la classe moyenne occidentale
„There is no society": Gesellschaft gibt es nicht.
Es war im Oktober 1987, als Margaret Thatcher diese Worte aussprach. Seitdem wurde ihre Botschaft von der gesamten herrschenden Klasse des Westens gehört.
Sie hat die große Sezession der Welt von oben zur Folge, die durch die Aufgabe des Gemeinwohls die westlichen Länder in das Chaos der relativen Gesellschaft stürzt. Der Bruch der Verbindung - auch der konfliktreichen - zwischen oben und unten lässt uns in die A-Gesellschaft stürzen. Von nun an: no more society.
Die Krise der politischen Repräsentation, die Atomisierung der sozialen Bewegungen, die Citadelisierung der Bourgeoisie, die Marronnage der Unterschichten und die Vergemeinschaftung sind allesamt Anzeichen für die Erschöpfung eines Modells, das keine Gesellschaft mehr bildet. Die populistische Welle, die durch die westliche Welt rollt, ist nur der sichtbare Teil einer Soft Power der Arbeiterklasse, die die Welt von oben dazu zwingen wird, sich der realen Bewegung der Gesellschaft anzuschließen oder zu verschwinden.