Bewertung:

Das Buch „kimotināniwiw itwêwina / Stolen Words“ erzählt eine ergreifende Geschichte über die Bedeutung kultureller Identität und familiärer Bindungen, insbesondere in indigenen Gemeinschaften, die von Internatsschulen betroffen waren. Das Buch ist mit wunderschönen Illustrationen versehen und sowohl in Cree als auch in Englisch geschrieben, was die Erzählung bereichert und die Wiedergewinnung der Sprache fördert. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe der Geschichte und ihre Fähigkeit, Gespräche über das Erbe und den Verlust anzuregen.
Vorteile:Wunderschöne Illustrationen, emotionale Verbindung zwischen den Figuren, zweisprachiger Text (Cree und Englisch), fördert die Wiederherstellung der kulturellen Identität, geeignet für Kinderliteratursammlungen, regt zu sinnvollen Gesprächen in der Familie an.
Nachteile:Könnte für manche Leser aufgrund der Thematik der Internatsschulen schwer sein; für jüngere Leser ist ein vorheriges Verständnis des Kontextes erforderlich.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Kimotinniwiw Itwwina / Stolen Words
Die zweisprachige Ausgabe, in Plains Cree und Englisch, von Stolen Words, der preisgekrönten Geschichte über die wunderbare Beziehung zwischen einem kleinen Mädchen und ihrem Großvater.
Als sie ihren Großvater fragt, wie man etwas auf Cree sagt, erzählt er ihr, dass ihm seine Sprache gestohlen wurde, als er ein Junge war. Daraufhin macht sich das kleine Mädchen auf, um ihrem Großvater zu helfen, seine Sprache wiederzufinden.
Dieses einfühlsame und liebevoll illustrierte Bilderbuch befasst sich mit den generationsübergreifenden Auswirkungen des Internatssystems, das junge indigene Kinder von ihren Familien trennte. Die Geschichte macht den Schmerz derjenigen deutlich, deren Kultur und Sprache ihnen genommen wurde, wie dieser Schmerz weitergegeben wird und wie Heilung auch geteilt werden kann.