Bewertung:

Player Piano, Kurt Vonneguts erster Roman, handelt von einer dystopischen Zukunft, in der die Automatisierung die meisten Menschen überflüssig gemacht hat und nur eine kleine Elite von Ingenieuren und Managern übrig geblieben ist. Das Buch ist eine satirische Kritik an einer Gesellschaft, die durch Intelligenz und Zielstrebigkeit gespalten ist, und reflektiert gleichzeitig über Themen wie Technologie, Menschlichkeit und die Suche nach Sinn in einer mechanisierten Welt. Trotz einiger veralteter Elemente sind die Erkenntnisse des Romans nach wie vor relevant und regen zum Nachdenken über die künftigen Auswirkungen von Automatisierung und künstlicher Intelligenz an.
Vorteile:Der Roman ist fantasievoll und regt zum Nachdenken an und zeigt Vonneguts typischen Witz und Satire. Er bietet eine relevante Kritik an der Abhängigkeit der Gesellschaft von der Technologie und stellt eine fesselnde Erforschung der menschlichen Würde und des menschlichen Zwecks in einer von Maschinen beherrschten Welt dar. Der Schreibstil ist fesselnd, und die Charaktere, insbesondere Paul Proteus, haben mit nachvollziehbaren Problemen zu kämpfen. Insgesamt wird das Buch als ein aufschlussreicher Kommentar zu den Folgen der Automatisierung gesehen, der auch aktuelle Themen aufgreift.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass sich die Handlung ohne einen starken Höhepunkt dahinschleppt und dass die Entwicklung der Charaktere tiefer sein könnte. Außerdem wirken bestimmte technologische Verweise veraltet und können das Leseerlebnis beeinträchtigen. Das Buch wird manchmal auch wegen seines Tempos kritisiert, und einige sind der Meinung, dass es sich zu sehr auf die Unternehmenspolitik konzentriert, anstatt konkrete Lösungen für die angesprochenen Probleme anzubieten.
(basierend auf 344 Leserbewertungen)
Player Piano
Kurt Vonneguts erster Roman erzählt die erschreckende Geschichte des Ingenieurs Paul Proteus, der einen Weg finden muss, in einer Welt zu leben, die von einem Supercomputer beherrscht und vollständig von Maschinen gesteuert wird.
Pauls Rebellion ist typisch Vonnegut - wahnsinnig komisch, todernst und erschreckend realitätsnah.