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Collaborating for Health
Die Gesundheitsversorgung steht zunehmend unter Druck. Haushaltskrisen machen Zusammenarbeit und kluges Denken unabdingbar, während die zunehmende Zahl von Menschen mit mehreren Langzeiterkrankungen die spezialisierten Modelle der Gesundheitsversorgung zunehmend ineffizient macht - die Patienten gehen zu oft von einem Spezialisten zum anderen, was zu Doppelarbeit führt und dem Gesamtbild ihrer Gesundheit zu wenig Aufmerksamkeit schenkt.
Collaborating for Health skizziert eine Lösung: gemeindeorientierte integrierte Versorgung und Gesundheitsförderung. Dieser Ansatz, der die Probleme der fragmentierten Versorgung vermeiden soll, konzentriert sich auf den Aufbau von Teams, Netzwerken und Gemeinschaften für Gesundheit und Pflege auf lokaler Ebene, wo es einfacher ist, das Spektrum der Faktoren zu erkennen, die die Gesundheit der Menschen beeinflussen. Der Schwerpunkt liegt auf der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Primärversorgung, dem öffentlichen Gesundheitswesen und anderen Akteuren. So können sich Gruppen von Allgemeinpraxen die Arbeit teilen, die Bemühungen um die Integration von Pflege und Gesundheitsverbesserung zu bündeln, und nichtmedizinische Organisationen können parallele Initiativen für Gesundheit und Pflege leiten. Thomas stellt sowohl die horizontale als auch die vertikale Integration vor und zeigt Wege auf, wie sich eine gemeinschaftsorientierte integrierte Versorgung nachhaltig entwickeln lässt und wie man die Fähigkeiten im Kleinen üben kann, bevor man auf einer großen Bühne auftreten muss.
Dieser Leitfaden richtet sich an alle, die daran interessiert sind, wie multidisziplinäre Primärversorgungsteams die meisten Aspekte von Gesundheit und Pflege auf lokaler Ebene mit rechtzeitigem fachlichen Input orchestrieren können.