Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Irak-Krieg, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Soldaten und den Auswirkungen auf die irakische Zivilbevölkerung liegt. Es beleuchtet die moralische Komplexität und das Chaos des Krieges und enthüllt das emotionale und psychologische Trauma, das die Soldaten erleiden, sowie die Kollateralschäden, die unschuldigen Zivilisten zugefügt werden. Während das Buch für seine eindringlichen Schilderungen und den Einblick in die Schrecken des Krieges gelobt wird, kritisieren einige Leser die vermeintliche Voreingenommenheit und die mangelnde Darstellung der unterschiedlichen Erfahrungen der Soldaten.
Vorteile:Das Buch wird als aussagekräftige und aufschlussreiche Darstellung des Irak-Kriegs beschrieben, die auf persönlichen Berichten und wissenschaftlicher Dokumentation beruht. Es hebt das psychologische Trauma der Soldaten und das Leiden der irakischen Zivilbevölkerung wirksam hervor. Die Rezensenten loben die Ehrlichkeit des Buches und die Fähigkeit des Autors, sich mit unbequemen Wahrheiten über Krieg und militärische Aktionen auseinanderzusetzen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch eine voreingenommene Sichtweise vermittelt, da es sich nur auf die Erfahrungen einer begrenzten Anzahl von Soldaten konzentriert, was die Gesamtdarstellung der militärischen Erfahrungen verzerren könnte. Einige Leser werfen dem Buch Propaganda vor und sind der Meinung, dass es die amerikanischen Soldaten auf unfaire Weise als Schurken darstellt, ohne den breiteren Kontext des Krieges zu berücksichtigen.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Collateral Damage: America's War Against Iraqi Civilians
Collateral Damage" versammelt die Aussagen der meisten namentlich genannten Kriegsveteranen, die die beunruhigende, tägliche Realität des Krieges und der Besatzung im Irak offenlegen.
Durch ihre Augen erfahren wir, wie die Mechanismen des Krieges zur Misshandlung und häufigen Tötung von Unschuldigen führen. Sie beschreiben Fahrzeugkolonnen, die über die Straßen rasen, in Autos krachen und irakische Zivilisten anfahren.
Sie berichten von Razzien, bei denen Familien in dem Chaos erschossen werden. Und sie beschreiben ein Schlachtfeld, auf dem Truppen, die nicht darin geschult sind, zwischen Kämpfern und Zivilisten zu unterscheiden, befugt sind, zu schießen, wann immer sie sich bedroht fühlen.