Bewertung:

Das Buch wurde positiv bewertet, weil es die Geschichte der Menschen afrikanischer Abstammung detailliert erforscht und Einblicke in ihre Erfahrungen gewährt, insbesondere im Kontext von Mexiko und Mittelamerika. Einige Rezensenten kritisieren jedoch, dass es an aktueller Forschung mangelt und zu weit gefasste Verallgemeinerungen enthält.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben
⬤ großartige historische Lektüre
⬤ detailliertes Schreiben über afrikanische Abstammung
⬤ hebt Verbindungen zwischen Völkern afrikanischer Herkunft hervor.
⬤ Fehlende Einbeziehung neuerer Forschung
⬤ macht breite Verallgemeinerungen
⬤ neigt dazu, andere Wissenschaftler anzugreifen
⬤ möglicherweise eigennützig in seiner Kritik.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Colonial Blackness: A History of Afro-Mexico
Dieses Buch fordert die Leser auf, sich eine Geschichte Mexikos vorzustellen, die durch die Erfahrungen von Afrikanern und ihren Nachkommen erzählt wird, und bietet damit eine radikale Neukonfiguration der lateinamerikanischen Geschichte. Anhand von kirchlichen und inquisitorischen Aufzeichnungen stellt Herman L.
Bennett die Geschichte Mexikos im Hinblick auf das Privatleben und die Freiheit dar, die der Katholizismus unter versklavten Afrikanern und freien Schwarzen, die bald nach der spanischen Eroberung die Bevölkerungsmehrheit bildeten, mit sich brachte. Die daraus resultierende Geschichte des Mexikos des 17.
Jahrhunderts bringt spannende persönliche und familiäre Dramen, Körperpolitik und Geschichten von verlorener Tugend und mürrischer Ehre hervor. Durch die Fokussierung auf diese Phänomene unter den Menschen afrikanischer Abstammung und nicht auf die konventionelle Geschichte Mexikos, in der die Geschichte von der Sklaverei bis zur Freiheit dargestellt wird, präsentiert Colonial Blackness das koloniale Drama in all seinen unordentlichen Details.