Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Compass and Clock: Poems
Die Gedichte in Compass and Clock lassen sich von der Schnittstelle zwischen der natürlichen Welt und dem Menschen inspirieren und erforschen die Landschaften, in denen diese Schnittpunkte auftreten. Diese Landschaften reichen von David Sanders' Heimat im Mittleren Westen über die Höhlen von Lascaux bis hin zu einem verwunschenen See, an dem die Überreste verlorener Leben angeschwemmt werden.
Doch die wahre Quelle der Vitalität der Gedichte liegt in Sanders' Aufmerksamkeit für die verpassten oder falsch verstandenen Momente, für jene Augenblicke, in denen die Handlung scheitert und das Wahrgenommene mit dem Tatsächlichen kollidiert. Hier lädt die befriedigende Kombination von Eleganz und Verletzlichkeit den Leser zu einer Reise durch jene unheimlichen Landschaften ein, aus denen man unwiderruflich verändert zurückkehrt - erfrischt, aber wehmütig.
In einer Rezension seines früheren, in limitierter Auflage erschienenen Werks Time in Transit nannte die Hudson Review David Sanders „einen Dichter, den man im Auge behalten sollte“. Mit der Veröffentlichung von Compass and Clock bei Swallow Press wird dieses Versprechen nun eingelöst.