Bewertung:

In den Rezensionen zu „Compass“ finden sich unterschiedliche Meinungen, die von der Bewunderung für Sybille Bedfords schriftstellerische Fähigkeiten bis zur Kritik an der Unplausibilität des Buches und dem Charakter der Protagonistin reichen. Die Erzählung wird als seltsam und absurd beschrieben, insbesondere aufgrund eines langen Abschnitts, in dem Flavia nach einer erotischen Begegnung von ihrer Vergangenheit erzählt. Während einige Leser die Tiefe und Kunstfertigkeit des Schreibens schätzen, finden andere die Charakterdarstellungen und die Entwicklung der Handlung nicht überzeugend.
Vorteile:⬤ Fesselnde und faszinierende Erzählung
⬤ Bedford ist ein geschickter und wortgewandter Autor
⬤ gelobt, weil er auch nach mehrmaligem Lesen noch bemerkenswert ist
⬤ angenehm für Fans von 'Ein Liebling der Götter'.
⬤ Das Buch wird als absurd und unglaubwürdig empfunden
⬤ Flavia, die Hauptfigur, wird als selbstherrlich und unsympathisch beschrieben
⬤ das Porträt von Constanza wird als trostlos kritisiert
⬤ die Handlung weist fragwürdige Charaktermotivationen und -dynamiken auf.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Compass Error
Während der Zweite Weltkrieg droht, lebt Flavia in einem kleinen Dorf in Südfrankreich.
Sie studiert für ihr Studium in Oxford, schwimmt im Meer, isst in den örtlichen Cafés und lebt mit dem Selbstbewusstsein und der Freude der Jugend. Flavia wird in die Demi-monde der Künstler und Schriftsteller hineingezogen und lernt so die Freuden und Komplikationen des Erwachsenenlebens kennen.
Ihre Welt gerät aus den Fugen, als sie von Andre fasziniert wird - schön, kultiviert und doch manipulativ - und in eine verheerende Intrige verwickelt wird.