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Conflict, War and Revolution: The problem of politics in international political thought
Gewalt und Krieg waren schon lange vor der Entstehung des modernen Staatssystems allgegenwärtige Merkmale der Politik. Seit den 1780er Jahren haben Revolutionen und Terrorismus auch die Vorstellung vom Staat als letztem Vermittler der internationalen Ordnung in Frage gestellt.
Dieses Buch befasst sich mit zehn wichtigen Theoretikern der Politik, der Gewalt und der Beziehungen zwischen Staaten - Thukydides, Augustinus, Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau, Clausewitz, Lenin und Mao sowie Schmitt. Jeder Denker wird im Detail betrachtet, nicht nur als Platzhalter in der Debatte zwischen „Realismus“ und Moralismus. Konflikte, Kriege und Revolutionen werden im politischen Denken im Allgemeinen als Probleme betrachtet, die von stabilen politischen Gemeinschaften im Inland bewältigt werden müssen.
Alle hier vorgestellten paradigmatischen Denker betrachten sie auf unterschiedliche Weise als unvermeidliche Dimensionen menschlicher Erfahrung, die sich jedoch in unterschiedlichen Logiken des politischen Handelns manifestieren und unterschiedliche Umgangsweisen erfordern. Dieses Buch erweitert den Kanon des politischen Denkens durch die Betrachtung von Perspektiven auf das internationale System, die seine historische Unvermeidbarkeit und seinen Triumph in Frage stellen, auf dramatische Weise.