Bewertung:

King Cobra ist ein Reisebericht, der das französische Indochina der 1920er Jahre anhand der Schriften von Harry Hervey, angereichert mit historischen Fotografien und kontextbezogenen Notizen, eingehend erkundet. Das Buch fängt die üppigen Landschaften, die koloniale Dynamik und die pulsierende Kultur ein und bietet dem modernen Leser einen fesselnden Einblick in eine vergangene Ära. Dank der fesselnden Prosa von Hervey und der redaktionellen Verbesserungen durch Kent Davis findet die Zusammenstellung großen Anklang.
Vorteile:Das Buch bietet ein einzigartiges Reiseerlebnis durch lebendige Beschreibungen und reiche kulturelle Details des Indochina der 1920er Jahre. Die Einbeziehung von über 150 seltenen Fotografien und kontextbezogenen Anmerkungen verbessert das Verständnis und die Freude am Lesen. Die Leser schätzten die fesselnde Schreibweise und die zusätzlichen Einblicke, die das Vorwort und das biografische Profil des Autors bieten.
Nachteile:Einigen Lesern könnte es schwer fallen, sich voll und ganz in den Kontext der damaligen Zeit hineinzuversetzen, wenn sie keine Vorkenntnisse über die Geschichte der Region haben. Die memoirenartige Struktur könnte als weniger konzentriert auf die anfängliche Suche in der Erzählung empfunden werden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
King Cobra - Mekong Adventures in French Indochina
Harry Hervey nimmt uns mit auf die Suche nach einem verlorenen Khmer-Tempel im französischen Indochina des Jahres 1925. Im Takt seiner kadenzierten Prosa werden drei Geschichten nebeneinander erzählt: die Auswirkungen des französischen Kolonialismus auf den Fernen Osten, die Geschichte der glorreichen Khmer-Zivilisation und das sinnliche, barbarische Leben der Menschen in dieser Region in einer anderen Zeit.
Der renommierte Reiseschriftsteller Pico Iyer beginnt mit einem provokanten Vorwort, dann begleiten wir Hervey auf seiner Reise, die jetzt mit 140 alten Indochina-Bildern des Autors und des Historikers Joel Montague üppig illustriert ist. Diese erweiterte Ausgabe enthält ein ausführliches Autorenprofil: Harry Hervey: Der Charmeur hinter der Kobra„ des Biographen Harlan Greene, eine Bibliographie, eine Rezension der Anthropologin Margaret Mead aus dem Jahr 1928 und Herveys schauriges, von seiner Indochina-Reise inspiriertes Essay Der Liebhaber der Madame Guillotine“.
* King Cobra“ vermittelt die ganze ungeheure Aufregung, die man empfindet, wenn man im Dschungel von Indochina auf einen verborgenen Schatz stößt. Sobald ich anfing, mich dem Zauber Herveys hinzugeben, begann ich - wie vielleicht auch er - jegliches Gefühl dafür zu verlieren, wo Fakten enden und Fiktion beginnt.“ PICO IYER „Hervey sieht den Dschungel in einem Moment als rachsüchtiges Ungeheuer, im nächsten als vernichtenden Fluss, in dem eine ganze Zivilisation ertrinkt.“ MARGARET MEAD-1928 „Eine fesselnde Biographie der braunen Kurtisane Indochina - von ihrer frühen Liebe zu einem indischen Volk bis zu ihrer heutigen Liaison mit Frankreich....“ BUCHUMSCHLAG-1927.