
Where Strange Gods Call: Harry Hervey's 1920s Hong Kong, Macao and Canton Sojourns
Als junger Amerikaner träumte Harry Hervey davon, nach Asien zu reisen.
Im Jahr 1923 kam er nach Hongkong, Macao und Guangzhou, um dort Zeit zu verbringen. Seine Eindrücke von Südchina sind lyrisch und detailliert, stimmungsvoll und informativ.
Von den Kellerlokalen in Kennedy Town bis zu den privaten Speisesälen in der Queen's Road, von Macaos Praia Grande bis zu den Fan-Tan-Häusern - Hervey ist ein faszinierender Flaneur. So auch in Guangzhou, einer Stadt im Aufruhr, wo er auf Menschen trifft, die vor der Gewalt der Warlords fliehen, und eine Audienz bei Dr. Sun Yat-sen erhält.
Herveys Eindrücke von China sollten ihn für den Rest seines Lebens begleiten, nicht zuletzt in seinem Treatment für den Film Shanghai Express von 1932. „Als wir uns Kanton näherten, glitten wir an hässlichen, baufälligen Behausungen und Absteigen vorbei; grasgedeckte Hausboote, Sampans, Dschunken und Leichter und Millionen von Dächern, die sich in ungleichmäßigen Terrassen gegen den Himmel stemmten.“.