Bewertung:

Das Buch „Königreich der Schatten“ von Alan Furst bietet einen tiefen Einblick in das Europa der Vorkriegszeit, wobei der Schwerpunkt auf Ungarn und seinen politischen Intrigen liegt. Die Leser loben Fursts reichhaltige Beschreibungen, den Schauplatz und die Entwicklung der Charaktere, insbesondere der Nebenfiguren. Einige Rezensenten kritisieren jedoch die fragmentierte Handlung des Romans, die mangelnde Klarheit der Motivationen der Charaktere und das allgemeine Gefühl der Vagheit, das zu Frustration führen kann. Während einige die Erzählung fesselnd und zum Nachdenken anregend finden, sind andere der Meinung, dass es ihr nicht gelingt, Spannung und Dringlichkeit aufrechtzuerhalten.
Vorteile:⬤ Fesselndes historisches Setting
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ anschauliche Beschreibungen der Zeit
⬤ gut gezeichnete Nebenfiguren
⬤ durchdachte Erforschung moralischer Ambiguität und politischer Intrigen
⬤ hat einen Bezug zu zeitgenössischen Themen.
⬤ Fragmentierte Handlung, der man nur schwer folgen kann
⬤ einige Charaktere wirken hohl oder schlecht entwickelt
⬤ mangelnde Klarheit der Motivationen
⬤ gelegentliche Vagheit, die zu Frustration beim Leser führt
⬤ manche finden das Tempo der Geschichte langsam.
(basierend auf 222 Leserbewertungen)
Kingdom Of Shadows
Ein Roman über Abenteuer und Intrigen im Europa des Krieges.
Paris, 1938. Nicholas Morath, ehemaliger ungarischer Kavallerieoffizier, kehrt zu seiner jungen Geliebten ins 7.
Arrondissement zurück. Arrondissement zurück. Er war in Wien, wo er inmitten des für Hitler schreienden Mobs seinem Onkel, Graf Janos Polanyi, einen stillen Gefallen getan hat.
Polanyi ist Diplomat und versucht verzweifelt, das Abdriften seines Landes in ein Bündnis mit Nazi-Deutschland zu verhindern. Er handelt mit Verschwörungen - mit abtrünnigen SS-Leuten, Abwehroffizieren, britischen Spionen und NKWD-Überläufern - und bringt Morath immer tiefer in Gefahr, während Europa auf den Krieg zusteuert.