Bewertung:

Roz Chasts Memoiren „Können wir nicht über etwas Angenehmeres reden?“ erforschen die Schwierigkeiten im Umgang mit alternden Eltern durch Humor und offene Reflexionen. Das Buch findet bei vielen Lesern Anklang, die sich mit den ergreifenden und oft humorvollen Schilderungen der Familiendynamik und der emotionalen Komplexität der Pflege identifizieren können.
Vorteile:Das Buch wird für seine Ehrlichkeit und seinen Humor gelobt, die ein schwieriges Thema nachvollziehbar und ansprechend machen. Die Leserinnen und Leser schätzen den einzigartigen Zeichenstil von Chast, der die Erzählung unterstreicht. Viele finden die Einblicke in das Altern und die Familiendynamik tröstlich und erhellend, was oft zu Lachen und Momenten des Nachdenkens führt.
Nachteile:Einige Leser hatten einen leichteren Ton erwartet und waren von der emotionalen Wucht des Materials überrascht. Kritik gibt es an der Rezeption der Kindle-Version, die angeblich die Grafiken nicht adäquat wiedergibt. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch zwar unterhaltsam ist, aber auch Traurigkeit und Schuldgefühle hervorrufen kann, was zu einer Achterbahn der Gefühle führt.
(basierend auf 1444 Leserbewertungen)
Can't We Talk about Something More Pleasant?: A Memoir
#1 New York Times Bestseller
2014 National Book Award Finalist
Gewinner des 2014 erstmals verliehenen Kirkus Prize für Sachbücher
Preisträger des National Book Critics Circle Award
Gewinner des Books for a Better Life Award 2014
Preisträger des Reuben Award 2015 der National Cartoonists Society
In ihren ersten Memoiren widmet sich die New Yorker Cartoonistin Roz Chast mit ihrem unverwechselbaren Witz dem Thema alternde Eltern. Chasts Memoiren, die sich über die letzten Jahre ihres Lebens erstrecken und anhand von vierfarbigen Cartoons, Familienfotos und Dokumenten erzählt werden, sind sowohl ein Trost als auch eine komische Erleichterung für jeden, der den lebensverändernden Verlust seiner älteren Eltern erlebt.
Während die Einzelheiten in ihren Eigenheiten Chast-typisch sind - ein ängstlicher Vater, der sich stark auf seine Frau verließ, um Stabilität zu erlangen, als er in die Demenz abglitt, und eine ehemalige stellvertretende Schulleiterin, deren überhebliche Persönlichkeit Roz jahrzehntelang an den Rand gedrängt hatte -, sind die Themen universell: erwachsene Kinder, die eine elterliche Rolle übernehmen.
Alternde und instabile Eltern, die ihr Elternhaus verlassen und in eine Einrichtung ziehen.
Der Umgang mit unbequemen körperlichen Intimitäten.
Und die Einstellung von Fremden, die die persönlichste Pflege übernehmen.
Can't We Talk about Something More Pleasant ist ein erstaunliches Porträt zweier Leben am Ende und eines Einzelkindes, das so gut wie möglich damit zurechtkommt. Es zeigt die ganze Bandbreite des Talents von Roz Chast als Cartoonistin und Geschichtenerzählerin.