Bewertung:

Das Buch 'Can't We Talk About Something More Pleasant?' von Roz Chast erforscht die emotionalen Komplexitäten und die Verantwortung, die mit der Pflege alternder Eltern einhergehen. Es kombiniert grafische Illustrationen mit humorvollen und ergreifenden Erzählungen über Familiendynamik, Liebe, Schuld und den langen Prozess des Alterns. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als nachvollziehbar, aufschlussreich und als tröstlichen Begleiter durch ähnliche Erfahrungen.
Vorteile:⬤ Anschauliche und ehrliche Darstellung der emotionalen Kämpfe bei der Pflege alternder Eltern.
⬤ Kombiniert Humor mit ernsten Themen, was es sowohl unterhaltsam als auch aufschlussreich macht.
⬤ Grafische Illustrationen bereichern die Erzählung und bieten eine einzigartige visuelle Perspektive.
⬤ Viele Leser fühlten eine tiefe Verbindung zu ihren eigenen Erfahrungen und fanden Trost in dem Wissen, dass sie mit ihren Gefühlen nicht allein sind.
⬤ Einige Leser erwarteten eine leichtere Herangehensweise an das Thema, fanden es aber ernüchternder als erwartet.
⬤ Die Kindle-Version wies Probleme mit der grafischen Lesbarkeit auf, was die Zugänglichkeit für digitale Leser einschränkte.
⬤ Die Länge und das Gewicht der Hardcover-Ausgabe wurden als unangenehm für ein bequemes Lesen empfunden.
(basierend auf 1444 Leserbewertungen)
Can't We Talk about Something More Pleasant?: A Memoir
#1 New York Times Bestseller
FINALIST DES NATIONAL BOOK AWARD 2014
In ihren ersten Memoiren widmet sich die New Yorker Cartoonistin Roz Chast mit ihrem unverwechselbaren Witz dem Thema alternde Eltern. Chasts Memoiren, die sich über die letzten Jahre ihres Lebens erstrecken und in Form von vierfarbigen Cartoons, Familienfotos und Dokumenten erzählt werden, sind sowohl ein Trost als auch eine komische Erleichterung für jeden, der den lebensverändernden Verlust seiner älteren Eltern erlebt.
Wenn es um ihre alte Mutter und ihren alten Vater ging, hielt Roz an den Praktiken des Verleugnens, Vermeidens und Ablenkens fest. Doch als Elizabeth Chast auf eine Leiter kletterte, um ein altes Souvenir aus dem "verrückten Schrank" zu finden - mit vorhersehbaren Ergebnissen -, konnten die Werkzeuge, die Roz in den Siebzigern, Achtzigern und frühen Neunzigern ihrer Eltern gute Dienste geleistet hatten, nicht mehr eingesetzt werden.
Auch wenn die Einzelheiten in ihrer Eigenart chastianisch sind - ein ängstlicher Vater, der sich stark auf seine Frau verlassen hatte, um Stabilität zu erlangen, als er in die Demenz abglitt, und eine ehemalige stellvertretende Schulleiterin, deren überhebliche Persönlichkeit Roz jahrzehntelang an den Rand gedrängt hatte -, so sind die Themen doch allgemeingültig: Erwachsene Kinder, die eine elterliche Rolle übernehmen.
Alternde und instabile Eltern, die ihr Elternhaus verlassen und in eine Einrichtung ziehen.
Der Umgang mit unbequemen körperlichen Intimitäten.
Die Verwaltung der Logistik.
Und die Beauftragung von Fremden mit der persönlichsten Pflege.
Can't We Talk about Something More Pleasant ist ein erstaunliches Porträt zweier Leben am Ende und eines Einzelkindes, das sich so gut wie möglich damit abfindet. Es zeigt die ganze Bandbreite von Roz Chasts Talent als Cartoonistin und Geschichtenerzählerin.