
Consumption
Dieses Buch bietet einen klaren und weitreichenden Überblick über den Konsum als soziologisches Konzept. Es argumentiert, dass Konsum sowohl ein unvermeidlicher Teil des Lebens als auch ein fortlaufender dialektischer Prozess ist, und gibt eine kritische Bewertung einer Reihe von theoretischen Ansätzen zur Untersuchung des Konsums und der Möglichkeiten, die diese Rahmen bieten können.
Konsumieren ist etwas, das wir alle tun. Es ist nicht nur ein anderes Wort für Einkaufen. Wenn wir essen und trinken, wenn wir ein Buch lesen oder fernsehen, wenn wir eine Kunstgalerie besuchen oder einen Abend in einer Kneipe verbringen, konsumieren wir. Es gibt keine "Welt des Konsums", die einige von uns nicht betreten. Wir alle sind Verbraucher, und deshalb muss der Konsum als ein wichtiges soziologisches Konzept betrachtet werden. Der Konsum ist auch mit dem Begriff der "Handlungsfähigkeit" verbunden - mit dem, was die Menschen tun, und nicht mit dem, was ihnen angetan oder zur Verfügung gestellt wird, damit sie es tun. Vor der kritischen Fokussierung auf den Konsum ging man davon aus, dass die Bedeutung und der Gebrauch von Dingen dadurch bestimmt werden, wie sie produziert wurden oder durch ihre einfache stumme Materialität. Die Fokussierung auf den Konsum stellt diese Denkweise in Frage: Er ist nicht mehr der stumme und vorhersehbare Endpunkt der Produktion, sondern wird als Aktivität, als Prozess, als etwas, das wir tun und das Gebrauch und Bedeutung beinhaltet, neu gedacht. Auf diese Weise intervenieren die meisten von uns in die Kultur.
Dieses zum Nachdenken anregende und dennoch leicht zugängliche Buch bietet eine wertvolle Einführung in das Konzept des Konsums für Forscher, Studenten und Doktoranden in einer Reihe von geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern, darunter Soziologie, Geschichte, Anthropologie, Anglistik, Medien- und Kulturwissenschaften.