
Radical Utopianism and Cultural Studies: On Refusing to be Realistic
In Radical Utopianism and Cultural Studies (Radikaler Utopismus und Kulturwissenschaften) betrachtet John Storey das Konzept des Utopismus aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und argumentiert, dass der radikale Utopismus das politische Versprechen der Kulturwissenschaften wecken kann.
Zwischen dem Vorwort und dem Nachwort gibt es sieben Kapitel, die verschiedene Aspekte des radikalen Utopismus untersuchen. Das Buch beginnt mit einer Definition dessen, was radikaler Utopismus mit seiner produktiven Kombination aus Verfremdung und Wunsch bedeutet. Danach geht es um Thomas Mores Erfindung des Utopiekonzepts mit seiner doppelten Artikulation dessen, was ist und was sein könnte, um Herbert Marcuses utopische Neuinterpretation von Sigmund Freuds Konzept der Verdrängung, um Gerrard Winstanley und die Diggers, die Pariser Kommune und die Haight-Ashbury-Gegenkultur. Im letzten Kapitel untersucht Storey zwei Versionen des utopischen Kapitalismus: Retro und Post. Obwohl das Hauptaugenmerk auf Donald Trumps Präsidentschaftswahlkampf und Paul Masons jüngstem Bestseller Postcapitalism liegt, beginnt das Kapitel mit einer kurzen Diskussion von Karl Marx über den Kapitalismus. In jedem Kapitel wird auf unterschiedliche Weise argumentiert, dass der radikale Utopismus die hergestellte Natürlichkeit des Hier und Jetzt verfremdet und es denkbar macht, dass eine andere Welt möglich ist.
Dieses Buch bietet eine ideale Einführung in den Utopismus für Studierende der Kulturwissenschaften und einer Reihe verwandter Disziplinen wie Soziologie, Literatur, Geschichte, Politik und Medienwissenschaften.