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Art in Time
Historisch gesehen hat ein Großteil der Landschaftskunst Binaritäten wie Innen/Außen, Subjekt/Objekt und Kultur/Natur verstärkt und damit ein komplexes Netzwerk auf ein Ornament reduziert, das ein Gefühl menschlicher Macht über die Natur verstärkt, bestimmte kulturelle Werte auferlegt und/oder Kontrolle beansprucht oder ausübt.
Und doch gibt es auch Künstler, die Alternativen zu den konventionellen Darstellungen der sie umgebenden Welt entwickelt haben und die Landschaft nutzen, um an der Erde teilzuhaben, aktiv an ihrem Anblick und ihrer Betrachtung. Die Kunst, die in diesem Buch behandelt wird, stellt die Landschaft eher als Engagement denn als distanzierte Beobachtung dar und ermutigt zu einem stärkeren Gefühl der Zugehörigkeit zur Erde und damit zur Verantwortung für sie.