Bewertung:

Das Buch „Cures“ von Martin Duberman ist ein persönliches Memoirenbuch, in dem er seinen Kampf mit verinnerlichter Homophobie und dem gesellschaftlichen Druck im Zusammenhang mit Homosexualität von den 1940er bis zu den 1970er Jahren beschreibt. Während es für seine emotionale Tiefe und historische Bedeutung gelobt wird, wurde es auch kritisiert, weil es etwas veraltet und gelegentlich redundant ist.
Vorteile:Das Buch bietet eine bewegende und aufschlussreiche Erkundung des Weges des Autors von der Selbstverachtung zur Selbstakzeptanz und liefert einen historischen Kontext für die Kämpfe, mit denen homosexuelle Menschen konfrontiert sind. Dubermans Schreibstil ist zugänglich und ergreifend und macht das Buch zu einer wertvollen Quelle für alle, die sich für die Geschichte von LGBTQ interessieren. Die Leserinnen und Leser schätzen die offenen Schilderungen des Autors über seine Erfahrungen in der Therapie und die gesellschaftliche Haltung der damaligen Zeit.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als veraltet und in seinem Umfang begrenzt, da es sich hauptsächlich auf die Erfahrungen von Männern konzentriert und sich daher wiederholend oder langatmig anfühlen kann. Einige Kritiker erwähnen, dass Teile der Erzählung in weniger ansprechendes Terrain abschweifen, insbesondere in Bezug auf Dubermans akademisches Leben.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Cures: A Gay Man's Odyssey, Tenth Anniversary Edition
Dies ist die Ausgabe zum zehnten Jahrestag von Cures: A Gay Man's Odyssey, Martin Dubermans klassische Memoiren über das Aufwachsen als Homosexueller im Amerika der Vor-Stonewall-Zeit.
Die Geschichte seines verzweifelten Kampfes, sich durch eine Psychotherapie von seiner Homosexualität zu „heilen“, ist äußerst offen und tief bewegend. Aber Cures ist mehr als die Geschichte eines Mannes; es ist der lebendige, witzige Bericht einer Generation, von sich verändernden Zeiten, sich wandelnden sozialen Einstellungen und der steigenden Flut des Protests gegen die gängigen Weisheiten.
Für diese Ausgabe zum zehnten Jahrestag hat Duberman ein umfangreiches neues Nachwort geschrieben, das sowohl seine persönliche Geschichte als auch den anhaltenden Kampf für eine gerechtere Gesellschaft aktualisiert.