Bewertung:

Die Kritiken zu „Kurt Cobain“ von Christopher Sandford sind sehr polarisiert. Einige Leser loben die ehrliche Darstellung von Cobains bewegtem Leben, während andere das Buch für seine Sensationslust und den Mangel an glaubwürdigen Quellen kritisieren. Befürworter halten es für eine ehrliche, aufschlussreiche Biografie, die die Vergötterung Cobains in Frage stellt, während Kritiker dem Buch vorwerfen, es sei schlecht recherchiert und enthalte viele Ungenauigkeiten.
Vorteile:⬤ Ehrliche und detaillierte Darstellung des Lebens von Kurt Cobain.
⬤ Beschäftigt sich mit der Komplexität seiner Persönlichkeit jenseits der typischen Götzenverehrung.
⬤ Einige Leser fanden es brillant und aufschlussreich und erfüllten damit das Bedürfnis nach einer schonungslosen Biografie.
⬤ Enthält mehrere aufschlussreiche Interviews.
⬤ Bietet eine andere Perspektive, die als Dienst an der Öffentlichkeit betrachtet werden könnte.
⬤ Man wirft ihm vor, schlecht recherchiert zu sein und keine glaubwürdigen Quellen zu haben.
⬤ Kritiker argumentieren, dass Cobains Leben sensationell dargestellt und eine unausgewogene Erzählung präsentiert wird.
⬤ Einige Leser empfanden es als repetitiv und schlecht geschrieben.
⬤ Es werden einige sachliche Ungenauigkeiten berichtet, darunter Behauptungen, die von Cobain nahestehenden Personen widerlegt werden.
⬤ Die Darstellung wird von vielen Fans als übermäßig negativ und respektlos empfunden.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Dies ist die erste Biografie, die mit schockierenden Details das Drama beleuchtet, das diesen unruhigen, tragischen Rockstar geformt hat. Kurt Cobain ist weder eine Entschuldigung noch eine Verurteilung, sondern ein lebendiger Einblick in das Leben und den Tod eines Mannes, der eine ganze Generation begeisterte und mit seiner Band Nirvana die "Grunge"-Revolution auslöste.
Sandford porträtiert den provokanten Kleinstadtrebellen mit dem Talent eines John Lennon und zeigt ihn dann bei der Arbeit auf Konzertbühnen in Seattle, New York und London. Der Leser verfolgt die Kämpfe in Cobains Gefühlsleben - seine turbulenten Beziehungen zur Familie und zu seinen Bandkollegen, seine Drogensucht und sexuelle Begierde, seine stürmische Ehe mit Courtney Love und die Geburt seiner Tochter, die, wie Cobain in seinem Abschiedsbrief schrieb, "mich zu sehr an den erinnert, der ich einmal war". Während seiner Recherchen hatte Sandford Zugang zu Cobains Familie, seinen Kollegen, seinen ehemaligen Freunden und Liebhabern und sogar zu dem Schriftsteller William S.
Burroughs, den Cobain als seinen "größten Einfluss" bezeichnete. Das Ergebnis ist ein anschaulicher Bericht über das Leben, das zu dem Tag im April 1994 führte, als Cobain eine Schrotflinte auf sich selbst richtete und zum Märtyrer für unzufriedene Jugendliche in aller Welt wurde.