Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte und fesselnde Lektüre, insbesondere für diejenigen, die mit der Kricketgeschichte vertraut sind. Es bietet eine interessante Perspektive auf das Leben und die Charaktere zweier prominenter Kricketspieler, obwohl einige Leser Probleme mit beschädigten Exemplaren haben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und recherchiert
⬤ interessante Blickwinkel auf bekannte Geschichten
⬤ gute Charakterstudie zweier Kricketspieler.
Einige Exemplare können beschädigt ankommen, was zu Erstattungsanträgen führt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Laker and Lock
Laker und Lock ist die erste Doppelbiografie der „Spin-Zwillinge“ Jim Laker und Tony Lock aus Surrey und England, die ihren County- und Test-Teams in den 1950er Jahren zu einer unvergleichlichen Dominanz verhalfen.
Abgesehen von ihren unvergleichlichen Leistungen auf dem Spielfeld hatten die beiden Männer wenig gemeinsam. Laker, der sieben Jahre ältere Spieler, stammte aus Yorkshire, war kühl, phlegmatisch, schmollte gerne und war nicht sonderlich angetan von den Klassenunterschieden, die damals im englischen Kricket und in der Gesellschaft insgesamt herrschten.
Lock, ein Südstaatler, war dynamisch, temperamentvoll, unermüdlich auf und neben dem Spielfeld und neigte dazu, sein Herz auf der Zunge zu tragen, eine Haltung, die der vorherrschenden Gesellschaftsordnung nicht weniger widersprach. Beide Männer waren für Kontroversen gut. Lakers Autobiografie sorgte nach seinem Rücktritt für so viel Aufsehen, dass er in Lord's und im Oval jahrelang nicht mehr willkommen war.
Lock litt unter dem Stigma, als „Chucker“ bezeichnet zu werden, und zog schließlich nach Australien, wo sein Ruhestand durch Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs getrübt wurde. Dies ist die vollständige Geschichte der unruhigen Partnerschaft der beiden.