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Jean Renoirs filmisches Meisterwerk La Grande Illusion (1937) erzählt die Geschichte zweier französischer Kriegsgefangener, die während des Ersten Weltkriegs über Deutschland nach Frankreich fliehen.
Seine Themen der durch Klassen-, Rassen- und nationale Identitäten gespaltenen Loyalität und der Konflikt zwischen Patriotismus und Pazifismus machten den Film bei seiner Veröffentlichung in den letzten Tagen der französischen Volksfront besonders fesselnd und umstritten. Julian Jacksons Studie über den Film ordnet ihn in den historischen Kontext des Frankreichs der späten 1930er Jahre ein und geht auch auf die unvergesslichen Charakterstudien des Films und seine ungewöhnliche Struktur ein, bei der die Erzählung in eine Reihe von in sich abgeschlossenen Teilen aufgeteilt ist.