Bewertung:

Die Rezensionen zu „Mrs. Dalloway“ von Virginia Woolf spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für die literarischen Qualitäten des Buches und starker Kritik an den verfügbaren Übersetzungen wider. Viele Leser loben die Tiefe und Vielschichtigkeit der Erzählung, die sich an einem einzigen Tag entfaltet und die Gedanken und Gefühle der Figuren zum Ausdruck bringt. Mehrere Rezensenten äußern sich jedoch unzufrieden mit der Qualität der Übersetzungen und bezeichnen sie als schlecht ausgeführt und schwer lesbar.
Vorteile:Die Erzählung wird für ihre Tiefe und ihre Fähigkeit gelobt, den Leser in die Gefühle und Gedanken der Figuren eintauchen zu lassen. Die Geschichte gilt als bedeutender Beitrag zur Literatur der Moderne, vergleichbar mit anderen Klassikern. Viele finden Woolfs Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und ihre detaillierten Beschreibungen lobenswert, was sie zu einem wertvollen literarischen Werk macht.
Nachteile:Zahlreiche Beschwerden beziehen sich auf die schlechte Qualität der Übersetzungen, die nach Ansicht vieler Rezensenten mit Fehlern, fehlenden Sätzen und Formatierungsproblemen behaftet sind. Die Leserinnen und Leser hatten aufgrund der verworrenen Sprache in einigen Ausgaben Schwierigkeiten, den Text zu verstehen. Einige berichteten auch, dass der Fluss des Originaltextes bei der Übersetzung stark vernachlässigt wurde.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Virginia Woolf ist eine der bedeutendsten Autorinnen der Literatur des 20. Jahrhunderts.
Clarissa Dalloway ist eine zweiundfünfzigjährige Londoner Gesellschaftsdame, verheiratet mit einem konservativen Abgeordneten des britischen Parlaments und Mutter einer Tochter im Teenageralter. An einem Junitag im Jahr 1923 bereitet sie sich darauf vor, am Abend eine Party in ihrem Haus zu geben. Dort trifft sie Freunde wieder, die sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hat. Während sie durch die Straßen Londons wandert, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, taucht Clarissa in ihre eigenen Erinnerungen ein und prüft die Entscheidungen, die sie im Laufe ihres Lebens getroffen hat, wie zum Beispiel ihre Kindheitsromanze mit Peter Walsh.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in dieser Geschichte miteinander verwoben, der es durch das komplexe Innenleben ihrer Figuren gelingt, die Grenzen menschlicher Erfahrung auszuloten. Aufgrund seiner lyrischen Erzählweise, die es meisterhaft versteht, den inneren Monologen der Protagonisten zu folgen, und seiner Rechtfertigung der weiblichen Existenz ist Mrs. Dalloway zu einem der revolutionärsten und wichtigsten Romane des zwanzigsten Jahrhunderts geworden.