Bewertung:

Die Rezensionen für das Buch „Land of Hope“ heben seine hohe Qualität als Ressource für den Unterricht in amerikanischer Geschichte hervor, insbesondere für den Heimunterricht. Die Leser schätzen den sachlichen Ansatz ohne Revisionismus und das geeignete Leseniveau für Schüler der Mittelstufe. Einige Rezensenten merken jedoch an, dass die Sprache und die Konzepte für jüngere Kinder eine Herausforderung darstellen können, was darauf hindeutet, dass die Lektüre der Anleitung eines Erwachsenen bedarf.
Vorteile:⬤ Hohe Qualität und sachlicher Inhalt
⬤ geeignet für die Mittelstufe
⬤ nicht-revisionistische Perspektive
⬤ nützlich für den Heimunterricht
⬤ detailliertes Verständnis des historischen Kontextes.
Sprache und Konzepte können für jüngere Kinder eine Herausforderung darstellen; für die Junior-Ausgabe ist keine Hörbuchversion verfügbar.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Land of Hope: An Invitation to the Great American Story (Young Readers Edition, Volume 2)
BAND ZWEI: DIE ENTSTEHUNG DES MODERNEN AMERIKAS
Von 1877 bis 2020
Die Gründer der amerikanischen Nation hätten Schwierigkeiten gehabt, das Amerika zu erkennen, das nach dem Bürgerkrieg entstand. Bis zum Ende des Jahrhunderts hatten wir uns rasch zur größten Industriemacht der Welt entwickelt. Es war eine Nation mit neuen Großstädten, die von Einwanderern aus der ganzen Welt bevölkert waren. Und es war eine Nation, die auf der Weltbühne eine immer aktivere Rolle spielte, bis hin zum Erwerb eines eigenen Imperiums. Viele Amerikaner begannen sich zu fragen, ob diese moderne Nation über ihre ursprüngliche Verfassung hinausgewachsen war. Jahrhundert verfasst worden war, und eines ihrer Hauptziele war die Begrenzung der Größe und des Umfangs der Regierung. Aber machte dieses Ziel im dynamischen neuen Amerika des zwanzigsten Jahrhunderts noch Sinn?
Das wurde zu einer zentralen Frage. Die fortschrittliche Bewegung und ihre Nachfolger waren der Meinung, dass es an der Zeit war, die Verfassung durch Gesetze zu ersetzen, die eine größere und mächtigere Regierung zuließen. Andere lehnten solche Änderungen entschieden ab und bestanden auf der dauerhaften Gültigkeit des Verfassungsideals einer begrenzten Regierung. Jahrhunderts und des darauf folgenden Kalten Krieges sah sich Amerika in die Position einer überwältigenden Führungsrolle in der Welt gedrängt - etwas anderes, das sich die Gründerväter nie vorstellen konnten oder wollten. Eine solche Führungsrolle erforderte den Aufbau eines großen und ständigen Militärapparats, dessen Existenz den Gründungstraditionen der Nation zuwiderlief. Mit dem Ende des Kalten Krieges stand Amerika vor einer Entscheidung. Sollte es sich der weltweiten Verantwortung entledigen, die es im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts übernommen hatte? Oder sollte es diese Verantwortung als eine ständige Verpflichtung betrachten? Diese Debatte, die tief in der amerikanischen Geschichte verwurzelt ist, dauert bis zum heutigen Tag an.