Bewertung:

Das Buch „Let's Be Reasonable: Ein konservatives Plädoyer für liberale Bildung“ von Jonathan Marks ist ein überzeugendes Plädoyer für die Bedeutung einer liberalen Bildung zur Förderung von kritischem Denken und bürgerlichem Engagement. Es bietet eine einzigartige konservative Perspektive auf die Hochschulbildung und fesselt die Leser mit Humor und Anekdoten. Es wird jedoch kritisiert, dass es möglicherweise die historischen Ungerechtigkeiten vernachlässigt, die mit den propagierten Idealen verbunden sind.
Vorteile:⬤ Denkanstöße und gut formulierte Argumente für eine liberale Bildung.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und Anekdoten.
⬤ Nützlich für Diskussionen in verschiedenen Gruppen.
⬤ Stellt konventionelle Ansichten von links und rechts in Frage.
⬤ Betont kritisches Denken, staatsbürgerliches Engagement und ethisches Urteilsvermögen als wesentliche Bestandteile der Bildung.
⬤ Kann die historischen Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit dem westlichen Bildungskanon übersehen.
⬤ Kritiker argumentieren, dass es ein unerprobtes Bildungsmodell präsentiert.
⬤ Einige Leser halten das Fehlen einer praktischen Anwendung oder eines relevanten Dienst-/Arbeitskontextes für eine Schwäche.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Let's Be Reasonable: A Conservative Case for Liberal Education
Die überzeugende Verteidigung der liberalen Bildung durch einen konservativen Hochschullehrer
Vor nicht allzu langer Zeit glaubten konservative Intellektuelle wie William F. Buckley Jr. noch, dass es sich lohnt, für Universitäten zu kämpfen. Heute scheinen die Konservativen eher geneigt zu sein, sie niederzubrennen. In Let's Be Reasonable findet der konservative Politiktheoretiker und Professor Jonathan Marks in der liberalen Bildung ein Gegenmittel gegen diese Verzweiflung, indem er argumentiert, dass der wahre Zweck der Hochschule darin besteht, die Menschen zu ermutigen, vernünftig zu sein - und aufzeigt, warum die Gesundheit unserer Demokratie auf dem Spiel steht.
Gestützt auf die Ideen von John Locke und anderen Denkern legt Marks dar, warum Konservative heute mehr denn je die Hochschulbildung nicht aufgeben dürfen. Er erkennt an, dass Professoren und Verwaltungsangestellte häufig die Sprache und die Prioritäten der Linken übernehmen, aber er erklärt, warum die konservativen Schreckensvisionen von liberaler Verfolgung und Indoktrination wenig Ähnlichkeit mit dem haben, was tatsächlich in den Klassenzimmern der Hochschulen vor sich geht. Marks untersucht, warum es den Befürwortern liberaler Bildung schwer fällt, sich gegenüber ihren konservativen Kritikern kohärent zu verteidigen, und zeigt auf, warum eine solche Verteidigung auf der Kultivierung der Vernunft und dem Stolz, vernünftig zu sein, beruhen muss.
Let's Be Reasonable ist mehr als nur ein Leitfaden für das Schlachtfeld auf dem Campus. Es stellt wieder her, was an liberaler Bildung wirklich liberal ist - die Fähigkeit, für sich selbst und mit anderen zu argumentieren - und zeigt, warum der liberal gebildete Mensch die Vernunft für mehr hält als nur für ein Werkzeug, um politische Punkte zu sammeln.