Bewertung:

Das Buch wird für seinen Charme, seine Originalität, seinen Humor und seine reichhaltige Erzählung gelobt, wobei viele Rezensenten die fesselnden Charaktere und den einnehmenden Schreibstil hervorheben. In mehreren Rezensionen wird der Roman als Gothic-Meisterwerk beschrieben, das düstere Themen mit schönen Beobachtungen über Familie und Leben vermischt.
Vorteile:Charmant und voller Überraschungen, reichhaltig und witzig geschrieben, originell und interessant erzählt, gut entwickelte, farbenfrohe Charaktere, lebendige Beschreibungen und fesselnder Stil.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine besonderen Nachteile genannt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Life on Other Planets
Als ich vierzehn war, hatte meine Familie einen Nervenzusammenbruch....
Wir schreiben das Jahr 1997. Benjamin Carter ist für sich selbst ein Ding, das irgendwie aus seiner Umlaufbahn gedriftet ist. Mit der Nachricht, dass Großtante Pearl tot ist, sieht sein Sommer nach einem weiteren Fehlstart aus. Da ist seine Vorladung zur Räumung ihres baufälligen Hauses. Die unbeholfenen Aufmunterungsreden seines Vaters. Ein giftiger Cocktail aus übereifrigen Tanten und Onkeln. Und dann ist da noch die Kirche des Heiligen Himmels - ein Weltraumkult, der Pearl für alles, was sie wert ist, umwirbt.
Es sollte ganz einfach sein: Trauer, Schrott, Beerdigung, nach Hause. Doch von der Seitenlinie aus kann Ben sehen, wie die Risse beginnen, sich zu zeigen. Als die Suche nach einem Testament aus dem Ruder läuft, werden die Carters von der Immobilie belagert, nach der sie sich alle sehnen. Allein in dem gemeinsamen Haus ist das Leben der Carters nicht mehr wiederzuerkennen, und ihr Streben nach Tante Pearls nicht ganz so weltlichen Gütern verzehrt sie völlig. Als Ben mit dem Tod konfrontiert wird, entsteht ein neuer Mensch: neugierig, ungehemmt, frei fallend. In Life on Other Planets hat Matt Cook das erschreckende Porträt eines jungen Mannes geschaffen, der zwischen dem Versuch, sein Leben zu leben, und dem Versuch, davor wegzulaufen, hin- und hergerissen ist. Englische Sittenkomödien sind selten düsterer gewesen.