Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung der Sozialgeschichte schwuler Männer in London und untersucht die rechtliche Verfolgung, gesellschaftliche Ängste und die Widerstandsfähigkeit schwuler Beziehungen im Laufe der Zeit. Es zieht Parallelen zwischen den Kämpfen der Vergangenheit und den Problemen der Gegenwart und hebt wichtige Persönlichkeiten und Bewegungen in der schwulen Gemeinschaft hervor.
Vorteile:⬤ Faszinierende Einblicke in die Sozialgeschichte des schwulen London
⬤ gut dokumentierter historischer Kontext
⬤ verbindet vergangene Kämpfe mit modernen Bewegungen
⬤ leicht zu lesen
⬤ eine Fülle von Informationen über die Widerstandsfähigkeit von schwulen Beziehungen trotz Verfolgung.
⬤ Einige Leser könnten das Gefühl haben, dass der Autor gegenüber historischen Haltungen zu nachsichtig ist und eine Selbstgefälligkeit in der Vergangenheit suggeriert
⬤ gelegentliche Zweideutigkeit in der Schuldzuweisung in Bezug auf Figuren wie Oscar Wilde
⬤ ein Fokus vorwiegend auf schwule Männer kann den breiteren Diskurs einschränken.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
London and the Culture of Homosexuality, 1885-1914
Matt Cook untersucht die Beziehung zwischen London und der Homosexualität in den Jahren 1885 bis 1914, die durch die zunehmende Besorgnis über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen sowie durch die Entstehung einer ersten Bewegung für die Rechte der Homosexuellen gekennzeichnet sind.
Cook verbindet seine Berichterstattung über die homosexuelle Subkultur Londons und verschiedene größere und kleinere Skandale mit einer detaillierten Untersuchung der Darstellungen in Presse, Wissenschaft und Literatur. Diese Verbindung von Ansätzen unterscheidet diese Studie von anderen Werken und bietet neue Einblicke in die Entwicklung der Vorstellungen über Homosexualität in dieser Zeit.