Bewertung:

Live By Night von Dennis Lehane ist ein fesselnder historischer Roman, der Joe Coughlin, den Sohn eines Bostoner Polizeihauptmanns, auf seinem Weg durch die kriminelle Unterwelt zur Zeit der Prohibition begleitet. Die Geschichte umfasst Themen wie Moral im Verbrechen, Liebe, Loyalität und die Suche nach Identität vor einem Hintergrund von Gewalt und Verrat. Die Entwicklung der Charaktere ist uneinheitlich: Einige Leser finden den Protagonisten überzeugend, andere finden, dass es den Schurken an Tiefe fehlt. Trotz einiger Probleme mit dem Tempo und vorhersehbaren Handlungspunkten wird der Roman allgemein für seine reichhaltige Atmosphäre und seine geschickte Erzählweise gelobt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gefühlvoller Schreibstil
⬤ gut entwickelte Atmosphäre der Prohibitionszeit
⬤ komplizierte Beziehungen zwischen den Charakteren
⬤ starke Themen wie Moral und Erlösung
⬤ fesselnde Erzählung mit lebendigen Beschreibungen
⬤ reflektiert historische Kultur und gesellschaftliche Themen.
⬤ Einige Probleme mit dem Tempo und langsame Mittelteile
⬤ bestimmte Charaktere, vor allem die Bösewichte, gelten als unterentwickelt
⬤ vorhersehbare Wendungen
⬤ die Dialoge wirken anachronistisch
⬤ einige Leser fanden das Buch im Vergleich zu Lehanes früheren Werken weniger beeindruckend.
(basierend auf 1162 Leserbewertungen)
Live by Night
Vom New York Times-Bestsellerautor Dennis Lehane kommt diese epische, schonungslose Geschichte über die Entstehung und Entfaltung eines Gangsters in der Prohibitionsära der Goldenen Zwanziger Jahre - jetzt als Film von Warner Bros.
mit Ben Affleck, Elle Fanning, Zoe Saldana und Sienna Miller in den Hauptrollen. Akribisch recherchiert und kunstvoll erzählt, ist Live by Night die fesselnde Geschichte des Aufstiegs eines Mannes vom Bostoner Kleinganoven zum erfolgreichsten Rumhändler der Golfküste, und sie beweist einmal mehr, dass die Auszeichnungen, die New York Times-Bestseller Lehane immer wieder erhält, wohlverdient sind.
Er ist in der Tat "ein Meister" (Philadelphia Inquirer), zu dessen "wahren literarischen Vorfahren John Steinbeck ebenso gehört wie Raymond Chandler" (Baltimore Sun). Und: "Junge, der weiß, wie man schreibt" (Elmore Leonard).