Bewertung:

Die Rezensionen zu Lyndall Gordons Buch über Emily Dickinson stellen eine komplexe Erzählung dar, die sich auf die dramatischen familiären und gegensätzlichen Konflikte rund um die Dichterin und ihr Werk konzentriert, insbesondere auf die Fehde zwischen der Geliebten ihres Bruders, Mabel Loomis Todd, und ihrer Schwägerin, Susan Gilbert. Das Buch bietet eine gut recherchierte und nuancierte Darstellung von Dickinson, die über den Mythos ihrer Zurückgezogenheit hinausgeht und nahelegt, dass sie an Epilepsie litt, die ihr Leben und ihre Poesie beeinflusste.
Vorteile:Das Buch wird für seine detaillierte Recherche, seine fesselnde Erzählweise und seine Fähigkeit, ein neues Licht auf Emily Dickinsons Leben zu werfen, gelobt. Die Rezensenten schätzen Gordons Bemühungen, die Wahrheit hinter Dickinsons Zurückgezogenheit und den Familiendramen, die ihr Vermächtnis prägten, ans Licht zu bringen. Viele fanden das Buch informativ, aufschlussreich und angenehm zu lesen, da es sich wie ein Krimi liest und auch für diejenigen zugänglich ist, die mit Dickinson nicht vertraut sind.
Nachteile:Kritiker des Buches weisen auf den spekulativen Charakter einiger Behauptungen hin, insbesondere in Bezug auf Dickinsons Gesundheit und die Darstellung der Familiendynamik. Einige fanden die Erzählung gelegentlich wortreich, sich wiederholend oder unorganisiert, was die Lektüre zuweilen schwierig machte. Darüber hinaus stellen einige Experten Gordons Interpretationen und die Darstellung bestimmter historischer Fakten in Bezug auf Dickinsons Leben und Beziehungen in Frage.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Lives Like Loaded Guns - Emily Dickinson and Her Family's Feuds
* 'So reichhaltig wie ein Roman von Henry James' DAILY TELEGRAPH * 'Wird nichts weniger tun, als die Art und Weise, wie Dickinson gelesen wird, für Jahre zu revolutionieren' GUARDIANTDie endgültige Biographie, jetzt als Taschenbuch erschienen.