
Legal Frontiers in Education: Complex Law Issues for Leaders, Policymakers and Policy Implementers
Dieses Buch befasst sich mit Fragen des Bildungsrechts und der Art und Weise, wie Führungskräfte, politische Entscheidungsträger und politische Umsetzer gerechte Prozesse und Ergebnisse in Schulen beeinflussen. Aus der Sicht von Professoren, Anwälten und Verwaltungsangestellten wird untersucht, wie die Lehren aus den Erfahrungen und Forschungen der Autoren die Vorbereitung und Praxis von Führungskräften im Bildungswesen verbessern könnten.
Wir untersuchen, wie Führungspersönlichkeiten als Anwälte für Gerechtigkeit verstanden werden können und sollten, insbesondere diejenigen mit Positionsmacht und formalem Einfluss. Bildungsrecht hat sowohl konzeptionelle als auch empirische Qualitäten. Während die Forschung über Gerechtigkeit oft mit abstrakten Konzeptualisierungen beginnt, manifestiert sie sich auch in greifbaren und beobachtbaren Aktivitäten und Verhaltensweisen.
Daraus folgt, dass das Recht durch eine Vielzahl von methodologischen Ansätzen untersucht werden kann. Je nach der erkenntnistheoretischen und/oder methodologischen Ausrichtung einer Studie kann Gerechtigkeit ein messbares oder beobachtetes Ereignis, ein rein theoretisches Konstrukt oder eine Kombination aus beidem sein.
Führungspersönlichkeiten müssen sich mit Fragen zu Recht und Gerechtigkeit auseinandersetzen. Ebenso wichtig ist die Frage, wie man sich in komplexen rechtlichen Fragen zurechtfindet und wie man sich am besten in die Entscheidungsprozesse einbringt, ohne die Interessen der Schüler aus den Augen zu verlieren.