Bewertung:

Das Buch wird von Pädagogen hoch geschätzt, insbesondere von denen, die mit gehörlosen und schwerhörigen Schülern arbeiten. Es wird sowohl als informativ als auch als wertvolle Ressource für die berufliche Entwicklung wahrgenommen.
Vorteile:Informativ, nützlich für Lehrer, eine großartige Ressource für die DHH-Ausbildung, nützlich für die berufliche Entwicklung und eine wertvolle Ergänzung für die Bibliothek eines jeden Pädagogen.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine Nachteile genannt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Literacy Instruction for Students Who Are Deaf and Hard of Hearing
Die meisten gehörlosen oder schwerhörigen Schülerinnen und Schüler haben Schwierigkeiten beim Erwerb von Lese- und Schreibfähigkeiten, einige als direkte Folge ihres Hörverlusts, andere, weil sie nur unzureichende Anpassungen für den Zugang zum allgemeinen Lehrplan erhalten, und wieder andere, weil sie zusätzliche Lernschwierigkeiten haben, die erhebliche Programmänderungen erfordern. Darüber hinaus sind die Unterrichtspraktiken für DHH-Schüler in der Regel auf zwei Untergruppen von DHH-Schülern ausgerichtet: diejenigen mit brauchbarem Zugang zu Lauten und diejenigen ohne.
In Literacy Instruction for Students who are Deaf and Hard of Hearing werden aktuelle, evidenzbasierte Praktiken für die Vermittlung von Lese- und Schreibfähigkeiten für gehörlose und schwerhörige SchülerInnen beschrieben und PraktikerInnen und Eltern ein Verfahren an die Hand gegeben, um festzustellen, ob eine Praxis evidenzbasiert ist oder nicht. Easterbrooks und Beals-Alvarez beschreiben die Bedeutung des Beurteilungsprozesses für die fortlaufende Beobachtung des Lernfortschritts, um die Entwicklung der Lese- und Schreibfähigkeiten der SchülerInnen zu dokumentieren und so den Verlauf des Unterrichts zu steuern. Sie gehen auf die fünf Schlüsselbereiche des Unterrichts ein, die vom National Reading Panel identifiziert wurden: phonemisches Bewusstsein, Phonetik, Lesefluss, Wortschatz und Verständnis.
In diesem knappen Leitfaden stellen die Autoren die Rolle der Bewertung im Lese- und Schreibprozess, einen Überblick über evidenzbasierte Praktiken und - in Ermangelung solcher Informationen - jene Praktiken vor, die durch kausale Faktoren in den fünf Bereichen der Lesekompetenz des National Reading Panel unterstützt werden. Sie überprüfen auch die Evidenzbasis in Bezug auf den Schreibunterricht, stellen Fallstudien vor, die die Vielfalt innerhalb der DHH-Population widerspiegeln, und geben einen Überblick über die Herausforderungen, die in der Gehörlosenbildung noch zu bewältigen sind.