Bewertung:

In den Rezensionen zu Elizabeth Bowens Roman findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für ihre reichhaltige Prosa und Kritik an der Oberflächlichkeit der Figuren. Viele Leser finden Bowens Schreibstil lyrisch und nachdenklich und schildern die soziopolitischen Spannungen im Irland des frühen 20. Jahrhunderts durch die Augen wohlhabender anglo-irischer Figuren. Jahrhunderts aus der Sicht wohlhabender anglo-irischer Charaktere zu schildern. In mehreren Rezensionen wird jedoch die Enttäuschung über das langsame Tempo, den Mangel an einer fesselnden Handlung und die unsympathischen Charaktere geäußert. Das Feedback deutet auf eine Kluft zwischen denjenigen hin, die Bowens stilistische Entscheidungen bewundern, und denjenigen, die sich nach einer fesselnderen Erzählung sehnen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Prosa und schön gestaltete Sätze.
⬤ Beeindruckende Darstellung des Lebens der Oberschicht in einer politisch turbulenten Zeit.
⬤ Komplexe Themen wie Privilegien, Unwissenheit und emotionale Konflikte.
⬤ Aufschlussreiche Kommentare zu menschlichen Gefühlen und gesellschaftlichen Themen.
⬤ Fesselnde Darstellung des historischen Kontextes.
⬤ Langsames Tempo macht es schwer, bei der Stange zu bleiben.
⬤ Die Charaktere werden oft als unsympathisch und fade empfunden.
⬤ Fehlen einer starken Handlung oder Charakterentwicklung.
⬤ Manche Leser finden den Schreibstil zu komplex oder zu blumig.
⬤ Der Fokus der Erzählung auf kleinere soziale Themen inmitten größerer Konflikte kann als irrelevant empfunden werden.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Last September
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