Bewertung:

Insgesamt ist „Libertarian Anarchy: Against the State“ von Gerard Casey gilt als solide Einführung in den libertären Anarchismus und bietet eine klare und prägnante Darstellung seiner Grundsätze. Die Leser schätzen Caseys Konzentration auf philosophische Argumente und seine Auseinandersetzung mit dem Prinzip der Nicht-Aggression. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass es dem Buch an Tiefe in der Analyse mangelt und dass es möglicherweise nicht umfassend auf praktische Implikationen eingeht.
Vorteile:Das Buch bietet einen klaren und präzisen Überblick über den libertären Anarchismus und macht komplexe Ideen zugänglich. Casey schreibt fesselnd, und er präsentiert effektiv prinzipielle Argumente gegen die Notwendigkeit des Staates. Viele Rezensenten hielten das Buch für einen guten Ausgangspunkt für Anfänger oder eine nützliche Auffrischung für diejenigen, die sich bereits mit dem Thema auskennen. Es wird auch für seine Kompaktheit und Lesbarkeit gelobt, was es zu einer guten Quelle für diejenigen macht, die libertäre Konzepte erforschen wollen.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass das Buch nicht tief in die praktischen Anwendungen oder wirtschaftlichen Auswirkungen einer staatenlosen Gesellschaft eindringt. Einige Leser erwarteten eine gründlichere Analyse, wie sie für philosophische Werke typisch ist. Darüber hinaus äußerten einige Leser ihre Enttäuschung über die Druckqualität des Buches, z. B. über herausfallende Seiten.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Libertarian Anarchy: Against the State
Die politische Philosophie wird von einem Mythos beherrscht, dem Mythos von der Notwendigkeit des Staates. Der Staat wird als notwendig erachtet, um viele Dinge zu gewährleisten, vor allem aber um Frieden und Sicherheit zu garantieren.
In diesem provokativen Buch argumentiert Gerard Casey, dass soziale Ordnung spontan entstehen kann, dass eine solche spontane Ordnung die Norm in der menschlichen Gesellschaft ist und dass Abweichungen von den geordneten Normen ohne Rückgriff auf die Zwangsgewalt des Staates behandelt werden können. Casey präsentiert eine neue Perspektive auf die politische Philosophie, indem er gegen die konventionellen Vorstellungen der politischen Philosophie argumentiert und eine spezifische politische Position verteidigt, die er als "libertäre Anarchie" bezeichnet.
Das Buch enthält eine Geschichte des Konzepts der Anarchie, eine Untersuchung der Möglichkeit anarchischer Gesellschaften und eine Darlegung des Wesens von Recht und Ordnung in solchen Gesellschaften. Casey stellt seine spezifische Form der Anarchie, die sich auf eine Theorie des menschlichen Handelns stützt, die der Freiheit Vorrang einräumt, als eine philosophisch und politisch tragfähige Alternative zu den Standardpositionen der politischen Theorie vor.