Nach #Metoo: Feminismus, Patriarchat, toxische Maskulinität und andere kulturelle Genüsse

Bewertung:   (4,5 von 5)

Nach #Metoo: Feminismus, Patriarchat, toxische Maskulinität und andere kulturelle Genüsse (Gerard Casey)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch wird wegen seines fesselnden Schreibstils, seines Humors und seiner frischen Perspektiven auf wichtige Fragen der Geschlechterpolitik und des Feminismus sehr positiv aufgenommen. Es spricht sowohl ein akademisches als auch ein allgemeines Publikum an, auch wenn einige Leserinnen und Leser seine Haltung als umstritten empfinden könnten.

Vorteile:

Es ist flüssig geschrieben, gut recherchiert, humorvoll, bietet neue Perspektiven auf Geschlechterfragen, ist hervorragend argumentiert und bietet klare Einsichten zu komplexen Themen.

Nachteile:

Der Inhalt kann polarisierend sein, insbesondere für diejenigen, die feministische Perspektiven vertreten, und einige Leserinnen und Leser finden es schwierig, den Argumenten zuzustimmen.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

After #Metoo: Feminism, Patriarchy, Toxic Masculinity and Sundry Cultural Delights

Inhalt des Buches:

In After #MeToo liefert Gerard Casey eine kritische Bewertung der #MeToo-Bewegung und ordnet sie in den Kontext des radikalen Feminismus ein, dessen jüngste Ausprägung sie ist. Abgesehen davon, dass sie einen wahllosen Angriff auf Männer und Männlichkeit legitimiert, argumentiert Casey, dass die #MeToo-Bewegung eine konzeptionelle Bruchlinie in der radikalfeministischen Anthropologie offengelegt hat. Sind Frauen voll entwickelte moralische Akteure, die in der Lage sind, moralische Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen?

Oder sind Frauen Teil eines Kollektivs, das sich aus den Opfern von Sexualverbrechen zusammensetzt, deren Leid nicht nur das einer einzelnen Frau ist, sondern das der Gruppe als Ganzes?

Caseys Analyse der #MeToo-Bewegung geht eine kurze Typologie der Formen des Feminismus und eine Darstellung der angeblich universellen Unterdrückung von Frauen durch ein bösartiges Patriarchat voraus. Er argumentiert, dass, wenn es so etwas wie das Patriarchat gibt, es in seiner Funktionsweise einzigartig und spektakulär ineffektiv ist, da Frauen im Großen und Ganzen im Vergleich zu Männern nicht nur nicht unterdrückt werden, sondern vielmehr die Nutznießer von rechtlichen und sozialen Privilegien sind.

After #MeToo schließt mit einer Betrachtung der sich verändernden rechtlichen Definitionen von Vergewaltigung. Einst im Wesentlichen als Gewaltverbrechen verstanden, wird Vergewaltigung heute als Verletzung der persönlichen Autonomie angesehen. In den Systemen des Gewohnheitsrechts ist eine bestimmte Auffassung von Zustimmung nun zentral für die Definition von Vergewaltigung, eine Auffassung, die, wie Casey argumentiert, nicht praktikabel ist, da sie gleichzeitig Frauen infantilisiert und potenziell jede sexuelle Begegnung, an der ein Mann beteiligt ist, kriminalisiert.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781788360272
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)