Bewertung:

Das Buch „Light on Bone“ von Kathryn Lasky hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben die anschaulichen Beschreibungen, die fesselnden Charaktere und die komplizierte Handlung, die historische Ereignisse und Figuren mit einem Krimi um Georgia O'Keeffe verwebt. Die Kritiker weisen jedoch auf Probleme mit dem Lektorat hin, und einige finden den Schreibstil laienhaft und übermäßig beschreibend.
Vorteile:Lebendige und fesselnde Beschreibungen der Landschaft New Mexicos.
Nachteile:Fesselnde Charaktere, insbesondere die Darstellung von Georgia O'Keeffe.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Light on Bone
Kathryn Lasky hat einen spannenden neuen Amateurdetektivkrimi für Erwachsene geschrieben, der im New Mexico der 1930er Jahre spielt. Die Detektivin ist Georgia O'Keefe, die 1933 tatsächlich einen Nervenzusammenbruch erlitt, als ihr Ehemann Alfred Stieglitz eine etwas öffentliche Affäre hatte, zur psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen wurde und dann auf die Ghost Ranch in New Mexico reiste, um zu malen. O'Keefe befand sich auf dem Höhepunkt ihres Ruhms und Erfolgs und hatte gerade ein Gemälde für einen Rekordpreis verkauft.
Die Erzählung beginnt, als sie in der Wüste die Leiche eines erschlagenen Priesters entdeckt. Die Handlung umfasst mehrere weitere Morde, Georgias aufkeimende Romanze mit dem örtlichen Sheriff, ein internationales Spionagekomplott, in das Charles Lindbergh verwickelt ist (der sich mit seiner Frau Anne auf der Ranch aufhält), und viele komplizierte Wendungen, die zu einer völlig unvorhergesehenen Auflösung führen.
Die Stärke dieser Geschichte liegt darin, wie Laskys eleganter Schreibstil die emotionale Tiefe des Aufruhrs dieser Künstlerin einfängt und O'Keeffes Wahrnehmung der Landschaft, die sie zum Malen bewegte, auf so verblüffende Weise offenbart. Dies ist mehr als ein Rätsel über den Täter, es ist eine Erzählung über Heilung und die Wiederauferstehung des Geistes.