Bewertung:

Das Buch „Light Shining In The Forest“ von Paul Torday ist eine komplexe und beunruhigende Erkundung der Sicherheit von Kindern, der Bürokratie und des Übernatürlichen, in der Elemente von Krimi, Thriller und die Reaktion der Gesellschaft auf Entführungen miteinander verwoben sind. Die Leser erkennen im Allgemeinen Tordays geschickte Charakterdarstellung und durchdachte Erzählweise an, doch viele äußern ihr Unbehagen über die dunklen Themen des Buches und das abrupte oder unbefriedigende Ende.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit einprägsamen Charakteren
⬤ fesselnde und komplexe Handlung, die Verbrechen, Mysterien und übernatürliche Elemente kombiniert
⬤ zum Nachdenken anregende Erkundung gesellschaftlicher Themen und Kinderschutz
⬤ starkes Tempo, das den Leser fesselt
⬤ gruseliger Humor und etwas dunkle Komik
⬤ weckt starke Emotionen.
⬤ Verstörendes und düsteres Thema, das die Leser verunsichern könnte
⬤ einige fanden das Ende unbefriedigend oder antiklimaktisch
⬤ der Wechsel zwischen übernatürlichem und psychologischem Thriller mag nicht allen gefallen
⬤ es gibt Kritik am Tempo des Buches, insbesondere am langsamen Anfang
⬤ einige Leser fühlten sich durch das Marketing oder die Genre-Kategorisierung irregeführt.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
Light Shining in the Forest
Vom Autor von SALMON FISHING IN THE YEMEN, einer düsteren Geschichte über einen gescheiterten Politiker und die Suche nach zwei vermissten Kindern. Mit Hinweisen für die Lesegruppe.
Norman Stokoe ist gerade von der neuen Regierung zum Kinderzar ernannt worden. Er verkauft seine Wohnung und zieht in den Norden, um die Stelle anzutreten. Doch noch bevor sein erster Gehaltsscheck auf seinem Bankkonto eingegangen ist, werden neue Prioritäten für die Regierungsabteilung gesetzt, für die er arbeitet. Das Children's Czar-Netzwerk wird auf Eis gelegt, aber es ist zu spät, die Entscheidung, Norman einzustellen, rückgängig zu machen. So erhält er einen Lautsprecher und ein geräumiges Büro in einem neuen Gewerbegebiet am Ufer des Tyne.
Er lässt sich in seinem neuen Ledersessel hinter seinem neuen Schreibtisch nieder und wartet auf grünes Licht, um seinen Auftrag zu beginnen. Das grüne Licht kommt nie. Was jedoch passiert, ist, dass zwei Kinder verschwinden. Als Kinderbeauftragter sollte dieser Fall eigentlich in seinen Zuständigkeitsbereich fallen, aber Norman hat seine Karriere auf dem Nichtstun aufgebaut, auf dem Abstempeln von Zetteln mit dem Vermerk „an die zuständige Abteilung senden“. Jetzt sieht er sich gezwungen, sich mit einer kämpferischen Journalistin und einer verzweifelten Mutter einzulassen. Die Suche führt ihn an dunkle Orte und bringt ihn dazu, das System zu hinterfragen, das er eigentlich aufrechterhalten sollte.