Bewertung:

Die Kritiken zu Allen Guelzos Buch über die Lincoln-Douglas-Debatten, in dem er ihre historische Bedeutung und ihren Einfluss auf die amerikanische Politik und Gesellschaft ausführlich beschreibt, sind überwältigend positiv. Die Leser schätzen den informativen und fesselnden Schreibstil sowie den gründlichen Kontext, der über die Epoche und die Debatten selbst vermittelt wird. Einige Kritiker bemängeln jedoch das Fehlen einer kritischen Analyse von Lincolns Positionen, den politischen Jargon und die sich wiederholende Struktur der Erzählung.
Vorteile:Detaillierte und gut geschriebene Darstellung, informative und fesselnde Erzählung, die die Debatten im Amerika der 1850er Jahre effektiv in einen Kontext stellt, die Bedeutung der Debatten für moderne Themen hervorhebt und ein tiefes Verständnis für die politische Landschaft der damaligen Zeit vermittelt.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv, insbesondere was die Berichterstattung über die Debatten selbst betrifft. Andere vermissten eine kritische Analyse von Lincolns Positionen im Vergleich zu denen von Douglas, und einige störten sich am politischen Fachjargon.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Lincoln and Douglas: The Debates That Defined America
Vom zweifachen Gewinner des renommierten Lincoln-Preises: eine mitreißende und überraschende Schilderung der Debatten, die Lincoln zu einer nationalen Figur machten und die Frage der Sklaverei definierten, die das Land in den Krieg führen sollte.
Im Jahr 1858 war Abraham Lincoln als erfolgreicher Anwalt aus Illinois bekannt, der in der Politik des Bundesstaates als führender Vertreter der neuen Republikanischen Partei einige Bedeutung erlangt hatte. Zwei Jahre später wurde er zum Präsidenten gewählt und war auf dem besten Weg, der größte Regierungschef in der amerikanischen Geschichte zu werden.
Was diesen Kongressabgeordneten, der nur eine Legislaturperiode im Amt war, von der Unbekanntheit zum Ruhm führte, war die Kampagne, die er im Sommer und Herbst 1858 für den Senat der Vereinigten Staaten gegen den bedeutendsten Politiker des Landes, Stephen A. Douglas, führte. Wie dieser brillante Bericht des preisgekrönten Lincoln-Forschers Allen Guelzo zeigt, wurde Lincoln zu einer herausragenden nationalen Figur, zum Führer seiner Partei und zu dem Mann, der die Last der nationalen Konfrontation trug.
Lincoln verlor das Senatsrennen gegen Douglas, obwohl er nahe daran war, den „kleinen Riesen“ zu stürzen, den fast alle für unschlagbar hielten. Guelzos Lincoln und Douglas lässt ihre Debatten und dieses ganze Jahr des Wahlkampfs lebendig werden und unterstreicht ihre zentrale Rolle im größten Konflikt der amerikanischen Geschichte.
Die Begegnungen zwischen Lincoln und Douglas greifen eine Schlüsselfrage des amerikanischen politischen Lebens auf: Was ist der Zweck der Demokratie? Geht es darum, die Wünsche der Mehrheit zu befriedigen? Oder geht es darum, eine gerechte und moralische öffentliche Ordnung zu erreichen? Dies waren 1858 die eigentlichen Fragen, die zum Bürgerkrieg führten. Sie sind auch heute noch Fragen für die Amerikaner.