Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Liza, einer im Jahr 1900 geborenen älteren Frau, die ihre Lebenserfahrungen mit Stephen teilt, einem Sozialarbeiter, der versucht, ihr in einer Zeit des sozialen Umbruchs im Großbritannien der Thatcher-Ära zu helfen. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie sozialem Wandel, zwischenmenschlichen Beziehungen über Generationen hinweg und den Schwierigkeiten, mit denen Menschen aus dem Arbeitermilieu konfrontiert sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine Charakterentwicklung, seine fesselnde Erzählweise und seine aufschlussreichen sozialen Kommentare gelobt. Die Rezensenten hoben die Wärme der Beziehung zwischen den Hauptfiguren hervor und schätzten die Mischung aus Humor und ergreifenden Momenten. Der Schreibstil wird als schön und zugänglich beschrieben und macht das Buch zu einem angenehmen Lesevergnügen. Viele fanden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und gesellschaftliche Themen sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart aufgreift.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei nicht so stark wie andere Werke von Pat Barker, und verwiesen auf wiederkehrende Themen und Metaphern aus ihren früheren Romanen. In einigen Kritiken wurde erwähnt, dass bestimmte Charaktereigenschaften unterentwickelt schienen oder nicht wesentlich zur Handlung beitrugen. Es wurde auch angemerkt, dass der historische Kontext zwar interessant sei, sich aber stark auf bekannte Erzählungen stütze, die keine neuen Erkenntnisse böten.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Liza's England
In Pat Barkers Liza's England ist Liza Garrett das erste Kind der Stadt, das im zwanzigsten Jahrhundert geboren wurde und dessen Leben in vielerlei Hinsicht die Turbulenzen in England selbst widerspiegelt.
Die harte, strenge, aber sehr reale und erkennbare Welt der Frauen wird auf eine harte Probe gestellt, und Liza ist mit ihren vierundachtzig Jahren der Beweis dafür, dass Loyalität, Tapferkeit und Humor überleben.