Bewertung:

Das Buch „The Lodger Shakespeare“ von Charles Nicholl erforscht die wenig bekannten Aspekte des Lebens von William Shakespeare während seiner Zeit in einem Haus in der Silver Street in London. Anhand eines Gerichtsverfahrens, in das Shakespeares Vermieter verwickelt war, präsentiert der Autor einen detaillierten Bericht über das London des frühen 17. Jahrhunderts und beleuchtet Shakespeares Umfeld und seine Verbindungen, wenn auch mit einigen spekulativen Interpretationen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, fesselnd und bietet eine lebendige Darstellung von Shakespeares Umfeld im jakobinischen London. Viele Rezensenten lobten Nicholls Schreibstil und seine Fähigkeit, Verbindungen zwischen Shakespeares Leben und seinen Werken herzustellen. Das Buch wird als lehrreich und unterhaltsam beschrieben und vermittelt den Lesern eine neue Wertschätzung für Shakespeare als reale Person. Positiv hervorgehoben wurden auch die Erkundung des soziokulturellen Umfelds zur Zeit Shakespeares und die Einblicke in das tägliche Leben in London.
Nachteile:Mehrere Rezensenten merkten an, dass das Buch manchmal zu spekulativ sein könnte, da der Schwerpunkt weniger auf Shakespeare selbst als vielmehr auf Randfiguren wie der Familie seines Vermieters liege. Einige waren der Meinung, dass die Erzählung unausgewogen sei, da Shakespeares persönliches Leben zu kurz komme und weniger relevante historische Details im Vordergrund stünden. Außerdem hat das Fehlen von Illustrationen in der Kindle-Version einige Leser frustriert.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Lodger - Shakespeare on Silver Street
Im Jahr 1612 sagte Shakespeare vor dem Court of Requests in Westminster aus - es ist die einzige Gelegenheit, bei der seine gesprochenen Worte aufgezeichnet wurden.
Der Fall scheint Routine zu sein - ein Streit über eine unbezahlte Heiratswitwe -, aber er öffnet ein unerwartetes Fenster in die berühmt-berüchtigte Lebensgeschichte des Dramatikers. Dieses Buch konzentriert sich auf diese Episode in Shakespeares Leben.