Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche vergleichende Analyse der Art und Weise, wie die Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Kriegsgeschichte wahrnehmen und sich mit ihr auseinandersetzen, wobei der Schwerpunkt auf Japan und Deutschland liegt. Es untersucht die unterschiedlichen Einstellungen zu Kriegsschuld, Erinnerung und politischen Erzählungen über die Kriegsereignisse, insbesondere im Zusammenhang mit den während dieser Zeit begangenen Gräueltaten.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Analyse, seinen gut recherchierten Inhalt und seine anregenden Überlegungen zur historischen Erinnerung gelobt. Viele Leser fanden es aufschlussreich, schön geschrieben und eine notwendige Lektüre, um die Haltung der Nachkriegszeit zu verstehen. Es hebt die starken Kontraste zwischen Japans Leugnung und Deutschlands Auseinandersetzung mit der Schuld hervor und bietet eine fesselnde Erzählung, die kulturelle und politische Einflüsse auf die Erinnerung untersucht.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass der Text manchmal etwas spekulativ und bruchstückhaft sei, was ihn weniger kohärent mache. Einige wiesen auch auf die Tendenz des Autors hin, zwischen den Themen zu springen, was den Fluss der Erzählung stören könnte. Außerdem wurde erwähnt, dass das Buch etwas veraltet sei, und es wurde der Wunsch nach einer aktualisierten Ausgabe geäußert, die die jüngsten Entwicklungen in Japan und Deutschland widerspiegelt.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Wages of Guilt - Memories of War in Germany and Japan
In Wages of Guilt erforscht Ian Buruma die Duplizität der Gefühle gegenüber dem Zweiten Weltkrieg unter den Menschen in zwei sehr unterschiedlichen Teilnehmerländern: Deutschland und Japan.
Eine vergleichende Studie von großer Subtilität und Intelligenz" (Spectator).