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London, a Fourteenth-Century City and Its People
Das vierzehnte Jahrhundert war für die mittelalterliche Epoche, die Zeuge zahlreicher politischer und natürlicher Katastrophen, des Aufstiegs und Niedergangs von Weltreichen und einer der verheerendsten und größten Pandemien war, die die Menschheit je erlebt hat, ein Wendepunkt.
Mit einem Blick durch den Spiegel auf eine der größten mittelalterlichen Städte Europas und das Zentrum eines internationalen Schmelztiegels auf der Weltbühne ist dies eine Sozialgeschichte von Englands (un)berühmter Hauptstadt und ihren multikulturellen Bewohnern in der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts.
Anhand einer Vielzahl wichtiger Quellen, die aus erster Hand über das Alltagsleben und die persönlichen Interaktionen zwischen Angehörigen, Freunden, Fremden und Feinden berichten, wie z. B. die Assize of Nuisance, Coroners' Rolls, Testamente, Haushaltsbücher, Inquisitionen nach dem Tod und vieles mehr, beginnt diese Chronik zu Beginn des vierzehnten Jahrhunderts und arbeitet sich bis zum ersten Massenausbruch des Schwarzen Todes Ende der 1340er Jahre vor. Es ist eine Erzählung, die ein lebendiges, vielschichtiges Bild der Einwohner Londons zeichnet, die in einer der turbulentesten und aufregendsten Perioden der europäischen Geschichte lebten.