Bewertung:

Das Buch „Lost for Words: The Hidden History of the Oxford English Dictionary“ von Lynda Mugglestone erhält von den Lesern gemischte Kritiken. Während einige die gründliche Recherche und die Informationen über das OED zu schätzen wissen, finden andere das Buch zu akademisch und nicht ansprechend geschrieben. Die Erzählung konzentriert sich in erster Linie auf bestimmte Worteinträge, was nach Meinung vieler Rezensenten das Buch eintönig macht.
Vorteile:Gründliche Recherche und detaillierte Informationen über das OED, wertvolles Nachschlagewerk, einige Leser fanden es aufschlussreich und erhellend, wissenschaftliche Tiefe, die von Akademikern geschätzt wird.
Nachteile:Von vielen als stumpfsinnig und langweilig empfunden, zu sehr auf einzelne Worteinträge fokussiert, kein Sinn für Erzählung und Persönlichkeit, nicht fesselnd für allgemeine Leser, als trocken und akademisch beschrieben.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Lost for Words - The Hidden History of the Oxford English Dictionary
Die unerzählte Geschichte der komplexen Wortschlachten, die von den Schöpfern des ersten Oxford English Dictionary.
Das Oxford English Dictionary ( OED) nimmt in der englischen Literaturkultur einen hohen Stellenwert ein. Die Geschichte, die hinter der Entstehung des unbestritten größten Wörterbuchs der Sprache steht, hat sich zu einer populären Faszination entwickelt. Dieses Buch befasst sich mit der Geschichte der großen Erstausgabe von 1928 und mit den Männern (und gelegentlich auch Frauen), die Wörter und Gebräuche aus Jahrhunderten englischer Schriftstellerei destillierten und „durch einen Akt intellektueller Alchemie den Geist einer Zivilisation einfingen“.
Die Aufgabe des Wörterbuchs bestand darin, ein vollständiges und unparteiisches Zeugnis der Sprache abzulegen, die es aufzeichnete. Doch hinter der makellosen Typografie des fertigen Textes erzählen die Korrekturfahnen eine ganz andere Geschichte. Dieses riesige Archiv, das bisher nicht untersucht wurde, enthüllt die Argumente und Kontroversen über Bedeutungen, Definitionen und Aussprache sowie darüber, welche Wörter und Bedeutungen akzeptabel waren - und welche nicht.
Lost for Words untersucht die verborgene Geschichte, durch die das große Wörterbuch entstanden ist, und zeichnet anhand von Briefen und Archiven die persönlichen Kämpfe nach, die mit der Erfassung einer sich ständig verändernden Sprache verbunden waren. Damals wie heute zeigen sich die Lexikographen anfällig für die Vorurteile ihrer eigenen sprachlichen Vorlieben und für den Einfluss der zeitgenössischen Sozialgeschichte.