Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Luftkampftaktik in der Zwischenkriegszeit und konzentriert sich dabei in erster Linie auf die RAF, bezieht sich aber auch auf amerikanische und andere Luftstreitkräfte. Es bietet kohärente Einblicke, wird aber für seine Kürze und den Mangel an detaillierten Quellenangaben kritisiert.
Vorteile:Starker Überblick über die Luftkampftaktik, kohärent und zum Nachdenken anregend, steht im Einklang mit anderen Forschungen, angenehmes Leseerlebnis, deckt ein breites Spektrum von Ereignissen ab.
Nachteile:Insgesamt Kürze, fehlende direkte Zitate, die die Bibliographie mit dem Text verbinden, zu wenig Details für den Preis, minimale Informationen trotz der Länge.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Air Wars 1920-1939: The Development and Evolution of Fighter Tactics
Spanien (1936-9), China (ab 1937), die Mongolei (1939), Finnland (1939-40) und Frankreich (1939-40) waren ein Testfeld für ein neues lufttaktisches Konzept, aus dem westliche Demokratien und totalitäre Staaten ihre Lehren zogen.
Aufmerksamkeit in Luftkriegen 1920-1939: The Development and Evolution of Fighter Tactics (Die Entwicklung und Entwicklung der Kampftaktik) wird untersucht, wie die Erkenntnisse über die Lufttaktik gesammelt wurden und warum sie nicht immer in vollem Umfang übernommen wurden, was dazu führte, dass viele Nationen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs dieselben Lektionen neu lernen mussten. Finnland, das während des Winterkriegs weder in Spanien noch in einen anderen Luftkrieg verwickelt war, setzte die gewonnenen Erkenntnisse besser um als die Sowjetunion, die direkt in Luftkriege über China, der Mongolei und Spanien verwickelt war.
Im Falle Großbritanniens wurden nicht nur die Lehren aus Spanien ignoriert, sondern auch die seiner eigenen experimentellen Kampfeinheit, der AFDE (Air Fighting Development Establishment), die 1934 gegründet worden war und die die Erkenntnisse aus diesen echten Luftkriegskonflikten verstärkte.