Bewertung:

Das Buch „Lying About Hitler“ von Richard J. Evans bietet eine detaillierte Analyse des Prozesses zwischen David Irving und Deborah Lipstadt über die Leugnung des Holocaust. Es zeigt auf, wie Irving historische Beweise manipulierte, um seine kontroversen Ansichten zu untermauern, was ihn letztlich als seriösen Historiker diskreditierte. Evans erörtert die umfassenderen Implikationen in Bezug auf das Wesen der historischen Wahrheit und die Verantwortung von Historikern bei der Darstellung korrekter Berichte.
Vorteile:Fesselnde und informative Erzählung über einen historisch bedeutsamen Prozess.
Nachteile:Umfassende Kritik an David Irvings historischer Methodik und an den Ungenauigkeiten in seinem Werk.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Lying about Hitler
In seinem Urteil gegen den umstrittenen Historiker David Irving, dessen Verleumdungsklage gegen die amerikanische Historikerin Deborah Lipstadt im April 2000 verhandelt wurde, bezeichnete der High Court in London Irving als Geschichtsfälscher.
Kein objektiver Historiker, so der Richter, würde die dokumentarischen Aufzeichnungen in der Weise manipulieren, wie Irving es tat. Richard J.
Evans, Historiker aus Cambridge und Hauptverteidiger, nutzt diesen berühmten Prozess, um eine Reihe schwieriger Fragen über das Wesen der Arbeit von Historikern zu erörtern.