Bewertung:

In „In Defense of History“ gibt Richard Evans einen umfassenden Überblick über die Geschichtsschreibung, setzt sich kritisch mit dem postmodernen Denken auseinander und betont die Gültigkeit der historischen Forschung. Während das Buch für seine gute Lesbarkeit und seine aufschlussreichen Kritiken gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass bestimmte Abschnitte zu defensiv oder langatmig sind.
Vorteile:⬤ Die gut lesbare und ansprechende Prosa macht komplexe Konzepte zugänglich.
⬤ Bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der Postmoderne und ihren Auswirkungen auf die Geschichtswissenschaft.
⬤ Bietet einen gut recherchierten Überblick über historiographische Trends.
⬤ Fordert den Leser heraus, seine Annahmen über Geschichte zu überdenken.
⬤ Wertvoll für Studenten, die Geschichte und Geschichtsschreibung studieren.
⬤ Einige Kapitel sind übermäßig polemisch oder defensiv, was von den Hauptargumenten ablenken kann.
⬤ Gelegentlich verworrene Schlussfolgerungen in Bezug auf die Theorie, insbesondere in Bezug auf die Objektivität.
⬤ Das Buch kann langatmig wirken und könnte von einem synthetischeren Ansatz anstelle einer konzentrierten Verteidigung profitieren.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
In Defence of History
Die klassische Erklärung des Handwerks der Geschichte und des lebenswichtigen Wertes von Historikern für die Zivilisation
In diesem Band verteidigt der englische Historiker Richard Evans die Bedeutung seines Fachs. In einer Zeit, in der Fakten und historische Wahrheit in nie dagewesener Weise angegriffen werden, zeigt Evans, warum Geschichte notwendig ist.
Er nimmt uns mit in die Werkstatt der Historiker, um uns zu zeigen, wie gute Geschichte geschrieben wird. Er demontiert die wilden Behauptungen postmoderner Historiker, die die Möglichkeit eines realistischen Verständnisses der Geschichte leugnen, und erklärt die tödlichen politischen Gefahren, die mit dem Verlust einer historischen Perspektive für unser Leben verbunden sind.