Bewertung:

Das Buch erörtert die Probleme im Zusammenhang mit Meinungsumfragen, einschließlich der Voreingenommenheit von Meinungsforschern und der Manipulation der öffentlichen Meinung. Es werden Beispiele für ungenaue Umfragen und die Ausreden der Meinungsforscher vorgestellt. Es bietet zwar wertvolle Einblicke, gilt aber als veraltet und richtet sich in erster Linie an ein älteres Publikum.
Vorteile:⬤ Bietet großartige Beispiele für die Überschneidung von Fakten und Fehlinformationen
⬤ bietet wichtige Informationen über Meinungsumfragen
⬤ wirft wichtige Fragen über die Integrität von Meinungsforschern auf.
⬤ Veralteter Inhalt, der sich hauptsächlich auf die Ära des Vietnamkriegs konzentriert
⬤ es fehlt an Tiefe in den Statistiken und lehnt sich stark an die Politik an
⬤ viele Leser sind der Meinung, dass es eine größere Aktualisierung oder eine Fortsetzung benötigt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Lies, Damn Lies, and Statistics: The Manipulation of Public Opinion in America
"Früh und oft wählen" ist ein alter amerikanischer Witz. Das Lustige daran ist, dass wir das jetzt Jahr für Jahr in Form von endlosen Meinungsumfragen tun, die so weit gehen, dass sie mit Wahlen und der öffentlichen Meinung selbst verwechselt werden. Das Buch von Michael Wheeler ist das erste, das sich mit den Umfragen und den Meinungsforschern auseinandersetzt und die Fragen, die sich die Menschen stellen müssen, offen anspricht.
Können zum Beispiel Umfragen manipuliert werden? Beeinflussen sie die Wähler? Beeinflussen sie politische Entscheidungen? Nach Ansicht des Autors lautet die Antwort auf jede dieser Fragen "Ja". Zur Untermauerung seiner umfangreichen Recherchen nutzt er direkte Interviews mit führenden Meinungsforschern wie George Gallup und Louis Harris sowie mit einer Vielzahl von Politikern, von den Senatoren Kennedy und Humphrey bis zu den ehemaligen Nixon-Beratern Colson und Ehrlichman.
In einem aufschlussreichen Kapitel begleitet er einen typischen Interviewer einen Tag lang und vermittelt dem Leser ein echtes Gefühl für die Unzulänglichkeiten von Meinungsumfragen. Sogar die Meinungsforscher geben zu, dass ihre Ergebnisse mit schweren Fehlern behaftet sind. Der Autor zeigt, dass es viel schlimmer ist, als sie zugeben wollen.
Lies, Dam Lies, and Statistics befasst sich nicht nur mit politischen Umfragen, auch wenn dies sein wichtigstes Thema ist. Es gibt einen Abschnitt über kommerzielle Umfragen, die noch unzuverlässiger sein können als die anderen, und einen über Umfragen und Fernsehen, in dem die kaiserlichen Kleider der Nielsen-Quoten beschrieben werden. Es gibt auch ein Kapitel über die Überwachung der Umfragen, das die Öffentlichkeit angesichts des restlichen Buches als zwingend notwendig erachten sollte. Ein Exposé mit einer Alternative, ein Buch, dessen Zeit gekommen ist.